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Richter 2:2-15 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Ich befahl: ›Lasst euch nicht mit den Bewohnern dieses Landes ein! Zerstört ihre Götzenaltäre!‹ Doch was habt ihr getan? Ihr habt nicht auf mich gehört!

3. Darum werde ich diese Völker nicht mehr aus eurem Gebiet vertreiben. Mein Entschluss steht fest! Sie werden euch großes Leid zufügen und euch mit ihren Götzen ins Verderben stürzen.«

4. Als der Engel des Herrn dies gesagt hatte, begannen die Israeliten laut zu weinen.

5. Sie brachten dem Herrn Opfer dar und nannten den Ort Bochim (»Weinende«).

6. Vor seinem Tod hatte Josua das Volk verabschiedet, und jeder Stamm war in sein Gebiet gezogen, um es in Besitz zu nehmen.

7. Die Israeliten blieben dem Herrn treu, solange Josua lebte und nach ihm die Ältesten, die noch selbst gesehen hatten, wie der Herr ihrem Volk mit machtvollen Taten geholfen hatte.

8. Josua, der Sohn Nuns, der Diener des Herrn, starb im Alter von 110 Jahren.

9. Man begrub ihn auf dem Grundstück, das ihm und seinen Nachkommen gehören sollte; es lag in Timnat-Heres nördlich des Berges Gaasch im Gebirge Ephraim.

10. Als von seiner Generation keiner mehr lebte, gab es eine neue Generation, die den Herrn weder kannte noch wusste, was er für Israel getan hatte.

11. Sie taten, was der Herr verabscheute: Sie dienten anderen Göttern

12. und wandten sich ab vom Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren, der ihr Volk aus Ägypten befreit hatte. Den Götzen der Völker ringsum liefen sie nach und beteten sie an. Damit forderten sie den Zorn des Herrn heraus.

13. Sie kehrten ihm den Rücken und dienten dem Gott Baal und der Göttin Aschera.

14. Der Herr war zornig auf die Israeliten. Er sorgte dafür, dass Räuberbanden sie ausplünderten und ihre Nachbarvölker mächtiger wurden als sie. Nun konnten die Israeliten sich nicht mehr behaupten.

15. Was sie auch unternahmen, um sich zu verteidigen — der Herr ließ es ihnen misslingen. Sie gerieten in große Bedrängnis, so wie er es ihnen angekündigt hatte.

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