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Richter 18:15-27 Hoffnung für Alle (HFA)

15. Die fünf betraten das Haus Michas und begrüßten den jungen Leviten,

16. während die 600 Bewaffneten draußen am Tor warteten.

17. Als dann der Levit zu ihnen hinausging, schlichen sich die fünf in das Heiligtum und stahlen die Götzenstatue, die anderen Figuren und das Priestergewand.

18. Der Levit aber sah sie damit herauskommen und rief: »Was soll das?«

19. »Sei still!«, gaben sie zurück. »Komm mit, und werde unser Ratgeber und Priester! Bei uns bist du Priester für einen ganzen israelitischen Stamm, das ist doch viel besser als nur für eine Familie!«

20. Da freute sich der Levit. Er nahm die Götzenstatue, die anderen Figuren und das Gewand und schloss sich den Danitern an.

21. Dann brachen sie auf; ihre Frauen und Kinder, ihr Vieh und alles Wertvolle, was sie besaßen, stellten sie an die Spitze des Zuges.

22. Sie hatten sich schon ein ganzes Stück vom Haus entfernt, bis Micha endlich seine Nachbarn zusammengerufen und die Verfolgung aufgenommen hatte.

23. Als sie nahe genug an die Fliehenden herangekommen waren, schrien sie ihnen nach. Die Daniter drehten sich um und riefen Micha zu: »Was ist los? Was willst du mit all den Leuten?«

24. »Ihr habt meine Götter gestohlen, die ich selbst angefertigt habe!«, gab Micha zurück. »Und auch meinen Priester habt ihr mir genommen! Ich bin von euch ausgeraubt worden, und da fragt ihr noch: ›Was ist los?‹ !«

25. Sie riefen: »Mach, dass du wegkommst! Sonst verlieren wir die Beherrschung und bringen dich und deine Familie um!«

26. Dann setzten sie ihren Weg fort. Micha sah ein, dass er unterlegen war, und kehrte nach Hause zurück.

27. Seine Götzenstatuen behielten die Daniter, und auch der Priester blieb bei ihnen.Die Daniter zogen nach Lajisch und überfielen seine Einwohner, die sorglos und friedlich dort gelebt hatten. Sie töteten alle mit dem Schwert und brannten die Stadt nieder.

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