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Richter 15:1-8 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Zur Zeit der Weizenernte wollte Simson seine Frau besuchen. Als Geschenk hatte er ihr einen jungen Ziegenbock mitgebracht. Er bat ihren Vater: »Lass mich zu meiner Frau ins Zimmer!« Doch der Vater verweigerte es ihm:

2. »Das geht nicht! Ich habe sie dem Brautführer zur Frau gegeben. Glaub mir, ich habe wirklich gedacht, dass du sie nicht mehr liebst. Heirate doch ihre jüngere Schwester! Sie ist noch viel schöner!«

3. »Das werde ich euch Philistern heimzahlen!«, rief Simson. »Und diesmal bin ich wirklich im Recht!«

4. Er zog los, fing dreihundert Füchse, band sie paarweise an den Schwänzen zusammen und befestigte Fackeln daran.

5. Dann zündete er die Fackeln an und jagte die Tiere in die Felder der Philister. Sie setzten das Getreide auf den Äckern, die Garbenhaufen, die Weinberge und die Olivengärten in Brand.

6. Die Philister fragten: »Wer hat das getan?« Und bald fand man heraus: »Es war Simson! Sein Schwiegervater in Timna hat ihm die Frau weggenommen und sie dem Brautführer gegeben.« Die Philister zogen nach Timna und verbrannten die Frau und ihren Vater.

7. Da ging Simson zu ihnen und rief: »Was habt ihr getan! Das schreit nach Rache! Jetzt werde ich euch nicht mehr verschonen!«

8. Er schlug auf die Philister ein, bis sie alle am Boden lagen. Dann floh er zum Berg Etam und versteckte sich dort in einer Felsspalte.

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