Altes Testament

Neues Testament

Richter 11:24-33 Hoffnung für Alle (HFA)

24. Du betrachtest doch auch jedes Land als deinen Besitz, das dir dein Gott Kemosch gibt. Genauso beanspruchen wir die Gebiete, deren Bewohner der Herr, unser Gott, vertrieben hat, damit wir darin wohnen können.

25. Hältst du dich etwa für mächtiger als den Moabiterkönig Balak, den Sohn Zippors? Er hat es nicht gewagt, mit Israel einen Streit anzufangen, geschweige denn einen Krieg!

26. Seit dreihundert Jahren wohnen die Israeliten nun schon in den Städten Heschbon und Aroër mit ihren umliegenden Dörfern und in den Städten entlang dem Fluss Arnon. Warum habt ihr diese Orte in all den Jahren nicht zurückerobert?

27. Ich sage dir: Nicht wir haben euch Unrecht getan, sondern du tust uns Unrecht, wenn du ohne Grund einen Krieg anzettelst. Der Herr ist Richter. Er soll zwischen Israel und Ammon entscheiden!«

28. Doch der ammonitische König hörte nicht auf die Botschaft, die Jeftah ihm überbringen ließ.

29. Da wurde Jeftah vom Geist des Herrn erfasst. Er durchzog das ganze Ostjordanland von Gilead im Süden bis zum Stammesgebiet Manasses im Norden, um seine Truppen zu sammeln. Dann kehrte er nach Mizpa in Gilead zurück und führte das Heer in die Schlacht gegen die Ammoniter.

30. Zuvor legte er vor dem Herrn ein Gelübde ab: »Wenn ich die Ammoniter mit deiner Hilfe besiege

31. und heil zurückkehre, dann soll dir gehören, was mir bei meiner Ankunft als Erstes von daheim entgegenkommt. Ich will es dir opfern.«

32. Dann zog Jeftah in den Kampf gegen die Ammoniter, und der Herr schenkte ihm den Sieg.

33. Jeftah schlug die feindlichen Truppen in Aroër und in zwanzig weiteren Städten bis nach Minnit und Abel-Keramim. So fügten die Israeliten den Ammonitern eine vernichtende Niederlage zu und unterwarfen sie.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Richter 11