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Psalm 39:2-10 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Ich hatte mir vorgenommen,vor bösen Menschen meine Zunge im Zaum zu halten;ich wollte mich zusammennehmen und nichts sagen,was man mir als Schuld anrechnen könnte.

3. Also verstummte ich und sagte kein Wort mehr.Aber das half mir auch nicht weiter,mein Schmerz wurde nur noch schlimmer.

4. Ich fraß den Kummer in mich hinein. Je mehr ich darüber nachgrübelte,desto tiefer geriet ich in Verzweiflung.Ich konnte es nicht mehr länger aushalten — da schrie ich zu Gott:

5. »Herr, lass mich erkennen, wie kurz mein Leben istund wie viel Zeit ich noch habe;wie vergänglich bin ich doch!

6. Wie begrenzt ist das Leben, das du mir gegeben hast!Ein Nichts ist es in deinen Augen!Jeder Mensch, selbst der stärkste,ist nur ein Hauch, der vergeht —

7. schnell wie ein Schatten verschwindet er.Sein Tun und Treiben ist viel Lärm um nichts!Er häuft sich Reichtümer an und weiß nicht, was einmal daraus wird.«

8. Auf was kann ich da noch hoffen?Herr, du allein bist meine Hoffnung!

9. Vergib mir alle meine Sündenund mach mich nicht zum Gespött dieser Narren!

10. Ich will jetzt schweigen und nichts mehr sagen,denn du, Herr, du lässt mich leiden!

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