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Psalm 38:6-21 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Wie dumm war ich, dich zu vergessen!Das habe ich nun davon: meine Wunden eitern und stinken!

7. Gekrümmt und von Leid zermürbtschleppe ich mich in tiefer Trauer durch den Tag.

8. Von Fieber bin ich geschüttelt,die Haut ist mit Geschwüren übersät,

9. zerschlagen liege ich da, am Ende meiner Kraft.Vor Verzweiflung kann ich nur noch stöhnen.

10. Herr, du kennst meine Sehnsucht,du hörst mein Seufzen!

11. Mein Herz rast, ich bin völlig erschöpft,und meine Augen versagen mir den Dienst.

12. Meine Freunde und Nachbarn ekeln sich vor meinen Geschwüren.Sogar meine Verwandten gehen mir aus dem Weg.

13. Meine Todfeinde stellen mir Fallen,sie wollen mich verleumden und zugrunde richten.Ja, sie bringen mich in Verruf, wann immer sie nur können.

14. Und ich? Ich tue so, als hätte ich nichts gehört;ich schweige zu ihren Anklagen wie ein Stummer.

15. Ich stelle mich taubund gebe ihnen keine Antwort.

16. Denn auf dich, Herr, hoffe ich, du wirst ihnen die passende Antwort geben,mein Herr und mein Gott!

17. Lass nicht zu, dass sie über mich triumphierenund sich über mein Unglück freuen!

18. Es fehlt nicht mehr viel, und ich liege am Boden,ständig werde ich von Schmerzen gequält.

19. Ich bekenne dir meine Schuld,denn meine Sünde macht mir schwer zu schaffen.

20. Übermächtig sind meine Feinde,und es gibt viele, die mich ohne jeden Grund hassen.

21. Sie vergelten mir Gutes mit Bösemund feinden mich an,weil ich das Gute tun will.

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