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Psalm 18:4-24 Hoffnung für Alle (HFA)

4. Ich preise dich, Herr! Wenn ich zu dir um Hilfe rufe,dann werde ich vor meinen Feinden gerettet.

5. Ich war in Lebensgefahr,der Tod drohte mich zu verschlingen wie eine mächtige Woge.

6. Hilflos musste ich zusehen,wie die tödliche Falle schon zuschnappte.

7. In äußerster Verzweiflung schrie ich zum Herrn.Ja, zu meinem Gott rief ich um Hilfe.Da hörte er mich in seinem Tempel,mein Notschrei drang durch bis an sein Ohr.

8. Plötzlich erbebte die Erde,selbst die Berge gerieten ins Wanken,denn glühender Zorn hatte Gott gepackt.

9. Schwarzer Rauch quoll aus seiner Nase,aus seinem Mund loderten Flammen,und glühende Kohlen wurden herausgeschleudert.

10. In dunklen Wolken kam Gott zur Erde.

11. Auf einem Cherub-Engel flog er daherund schwebte herab, vom Sturm getragen.

12. Er verhüllte sich in Finsternis,verbarg sich in dichten und dunklen Regenwolken.

13. Dann wurden sie von seinem Lichtglanz überstrahlt,Hagel und glühende Kohlen prasselten nieder.

14. Ein Donnerschlag folgte dem anderen,und darin dröhnte die Stimme des höchsten Gottes.

15. Er schoss seine Pfeile ab,und die Feinde stoben auseinander.Grelle Blitze zuckten und verwirrten das feindliche Heer.

16. Sogar den Meeresboden konnte man sehen;offen lagen die Fundamente der Erde da,als du, Herr, meine Feinde bedrohtestund vor Entrüstung schnaubtest.

17. Der Herr streckte mir seine Hand von oben entgegenund riss mich aus den tosenden Fluten.

18. Er befreite mich von der Übermacht meiner Feinde,von allen, die mich hassten, denn sie waren viel stärker als ich.

19. Sie hatten mich überfallen— was war das für ein schrecklicher Tag!Aber der Herr hielt mich fest

20. und half mir aus Angst und Gefahr.Er befreite mich. So viel bin ich ihm wert!

21. Weil ich im Recht war, half mir der Herr;er wusste, dass ich unschuldig war,und darum rettete er mich.

22. Denn ich war ihm gehorsam,nie habe ich meinem Gott die Treue gebrochen.

23. Seine Gebote hielt ich mir immer vor Augen,und seine Befehle schlug ich nicht in den Wind.

24. Ich lebte so, dass er mir nichts vorwerfen konnte,und mied das Unrecht wie die Pest.

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