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Psalm 106:6-25 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Wir haben schwere Schuld auf uns geladen wie schon unsere Vorfahren.Wir haben Unrecht begangen und dich missachtet!

7. Schon unsere Väter in Ägypten wollten nicht aus deinen Wundern lernen.Schnell vergaßen sie, wie oft du sie gerettet hattest.Am Ufer des Schilfmeereslehnte sich dein Volk gegen dich auf.

8. Trotzdem befreite sie der Herr, wie er es versprochen hatte.So bewies er ihnen seine Macht.

9. Er befahl dem Schilfmeer, sich zu teilen, und es geschah;die Fluten türmten sich auf,und er führte sein Volkwie auf Wüstenboden hindurch.

10-11. Das Wasser schlug über ihren Verfolgern zusammen,und nicht einer kam mit dem Leben davon.So rettete er sie aus der Gewalt ihrer Feinde,unter deren Hass sie so lange gelitten hatten.

12. Da endlich glaubten sie seinen Wortenund lobten ihn mit ihren Liedern.

13. Doch schon bald vergaßen sie, was er für sie getan hatte.Sie wollten nicht auf das warten, was nach seinem Plan geschehen sollte.

14. In der Wüste forderten sie Gott heraus,in ihrer Gier verlangten sie, Fleisch zu essen.

15. Da gab er ihnen, wonach sie gierten,aber gleich darauf plagte er sie mit einer schrecklichen Seuche.

16. Im Lager wurden sie neidisch auf Mose und auf Aaron,den der Herr zu seinem Diener erwählt hatte.

17. Da öffnete sich auf einmal die Erde. Sie verschlang die Aufrührer Datanund Abiram mit ihren Familien und schloss sich wieder über ihnen.

18. Dann brach ein Feuer aus unter denen, die zu ihnen hielten,und verbrannte sie, weil sie Gott missachteten.

19. Am Berg Horeb goss sich das Volk Israel ein goldenes Kalbund betete das Standbild an.

20. Die Macht und Hoheit ihres Gottestauschten sie ein gegen das Abbild eines Gras fressenden Stieres!

21. Sie vergaßen Gott, ihren Retter,der in Ägypten mächtige Taten und Wunder vollbracht hatte.

22. Sie dachten nicht mehr daran,wie er den Ägyptern am Schilfmeer Angst und Schrecken eingejagt hatte.

23. Schon sprach Gott davon, sie alle zu vernichten,doch Mose, sein Auserwählter, setzte sich für sie ein.Er wandte Gottes Zorn von ihnen ab,so dass sie nicht vernichtet wurden.

24. Dann verschmähten sie das schöne Land,denn sie glaubten Gottes Zusagen nicht.

25. Sie blieben in ihren Zelten und schimpften über Gott;längst nahmen sie seine Worte nicht mehr ernst.

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