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Prediger 3:15-22 Hoffnung für Alle (HFA)

15. Was immer sich auch ereignet oder noch ereignen wird —alles ist schon einmal da gewesen.Gott lässt von neuem geschehen, was in Vergessenheit geriet.

16. Ich habe beobachtet, wie es auf dieser Welt zugeht:Wo man eigentlich Recht sprechen und gerechte Urteile fällen sollte,herrscht schreiende Ungerechtigkeit.

17. Doch dann dachte ich:Am Ende wird Gott den Schuldigen richtenund dem Unschuldigen zum Recht verhelfen.Denn dafür hat er eine Zeit vorherbestimmt,so wie für alles auf der Welt.

18. Ich habe begriffen, dass Gott die Menschen prüft. Sie sollen erkennen: Nichts unterscheidet sie von den Tieren.

19. Denn auf Mensch und Tier wartet das gleiche Schicksal: Beiden gab Gott das Leben, und beide müssen sterben. Der Mensch hat dem Tier nichts voraus, denn auch er ist vergänglich.

20. Sie alle gehen an denselben Ort — aus dem Staub der Erde sind sie entstanden, und zum Staub der Erde kehren sie zurück.

21. Wer weiß schon, ob der Geist des Menschen wirklich nach oben steigt, der Geist des Tieres aber in die Erde hinabsinkt?

22. So erkannte ich: Ein Mensch kann nichts Besseres tun, als die Früchte seiner Arbeit zu genießen — das ist sein einziger Lohn. Denn niemand kann sagen, was nach dem Tod geschehen wird!

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