Altes Testament

Neues Testament

Nahum 2:5-14 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Jetzt rasen die Wagen über die Straßen,auf den freien Plätzen überholen sie einander.Wie Flammen leuchten sie auf,sie sind schnell wie der Blitz!

6. Der assyrische König ruft seine besten Offiziere;sie laufen los und stolpern,sie rennen zur Stadtmauer von Ninive.Schon verschanzen die Feinde sich hinter Schutzdächern, um die Stadt zu stürmen.

7. Am Fluss brechen sie die Schleusentore auf;die Angst packt alle am Königshof.

8. Dann reißen die Feinde der Königin die Kleider vom Leibund führen sie gefangen weg.Ihre Dienerinnen klagen wie Taubenund schlagen sich verzweifelt an die Brust.

9. Alle fliehen aus Ninive,wie Wasser aus einem Teich abläuft.»Halt! Bleibt doch!«, ruft man ihnen hinterher,aber niemand dreht sich um.

10. Plündert, ihr Soldaten!Nehmt euch Silber und Gold,denn die Stadt ist voll davon;ihr findet die kostbarsten Schätze!

11. Sie lassen nichts mehr zurück, Ninive ist verwüstet, Totenstille herrscht.Die Überlebenden haben allen Mut verloren, ihre Knie zittern,sie krümmen sich vor Schmerz und sind totenbleich.

12. Was ist jetzt aus der Stadt Ninive geworden?Ihre Einwohner lebten sicher und ungestört wie Löwen,die ihre Jungen in der Höhle füttern.

13. Der Löwe zerriss die anderen Tiereund brachte sie seinen Jungen und den Löwinnen zum Fraß.Ja, er füllte die Höhle bis oben hin mit Beute!

14. So spricht der Herr, der allmächtige Gott:»Jetzt rechne ich mit dir ab, Ninive!Deine Streitwagen lasse ich in Flammen aufgehen,deine jungen Löwen — deine Soldaten — werden vom Schwert niedergemetzelt.Du wirst keine Beute mehr nach Hause schleppen,und nie mehr wirst du Boten aussenden,die anderen Völkern Befehle geben!«

Lesen Sie das gesamte Kapitel Nahum 2