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Klagelieder 5:5-15 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Der Feind sitzt uns im Nacken; wir sind völlig erschöpft,doch man gönnt uns keine Ruhe.

6. Wir unterwarfen uns den Ägyptern und Assyrern,damit wir genug Brot zu essen hatten.

7. Unsere Vorfahren haben gegen dich gesündigt. Sie leben nun nicht mehr,wir aber müssen für ihre Schuld bezahlen.

8. Sklaven herrschen über uns,und keiner schützt uns vor ihrer Willkür.

9. Räuberbanden machen das Land unsicher.Wenn wir die Stadt verlassen,um draußen nach Nahrung zu suchen,setzen wir unser Leben aufs Spiel.

10. Wir sind vom Hunger ausgezehrt,unsere Körper glühen vor Fieber.

11. In Jerusalem haben sie unsere Frauen vergewaltigt,in den Städten von Juda waren die Mädchen ihnen hilflos ausgeliefert.

12. Sie haben unsere Fürsten aufgehängt,und selbst den Ältesten erweist man keine Ehrfurcht mehr.

13. Unsere Männer müssen Korn mahlen wie die Sklaven,die Jungen schleppen Brennholz und brechen unter der Last zusammen.

14. Die Alten sitzen nicht mehr am Stadttor beieinander,und die Jungen spielen keine Instrumente mehr.

15. Unsere Freude ist verflogen,das Singen und Tanzen ist zum Trauerlied geworden.

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