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Klagelieder 4:12-21 Hoffnung für Alle (HFA)

12. Die Feinde sind durch die Tore Jerusalems eingezogen.Niemand hat das für möglich gehalten,auch die Könige der anderen Völker nicht!

13. Doch es geschah wegen der Sünden unserer Propheten und Priester:Sie haben in der Stadt unschuldige Menschen umgebracht.

14. Jetzt taumeln sie wie Blinde durch die Straßen.Sie sind so mit Blut besudelt,dass niemand sie berühren darf.

15. »Aus dem Weg!«, ruft man ihnen zu. »Ihr seid unrein!Aus dem Weg! Rührt uns nicht an!«So müssen sie fliehen und irren umher.Sogar in anderen Ländern sagt man:»Bei uns können sie nicht bleiben!«

16. Der Herr hat sich von ihnen abgewandtund sie aus dem Land vertrieben.Niemand nimmt noch Rücksichtauf die alten Männer.

17. Wir warteten unentwegt auf Hilfe,doch vergeblich!Auch das Volk, auf das wir unsere Hoffnung setzten,konnte uns nicht retten.

18. Die Feinde verfolgten uns auf Schritt und Tritt,wir konnten uns nicht mehr auf die Straße wagen.Unsere Tage waren gezählt,das Ende war da!

19. Die Verfolger stürzten sich auf unsso schnell wie ein Adler.Auf der Flucht ins Bergland holten sie uns ein,und in der Wüste lauerten sie uns auf.

20. Unseren König, den der Herr erwählte,haben sie uns genommen, und mit ihm unser Leben!Und wir hatten gehofft,er würde uns vor den anderen Völkern schützen!

21. Lacht nur schadenfroh, ihr Edomiter im Land Uz!Der Kelch mit Gottes Zorn kommt auch zu euch!Ihr müsst ihn trinken, dann werdet ihr taumelnund nackt am Boden liegen.

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