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Josua 6:5-19 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Wenn der lang gezogene Signalton des Widderhorns ertönt, so stimmt ein lautes Kampfgeschrei an! Dann wird die Stadtmauer einstürzen, und ihr könnt von allen Seiten nach Jericho eindringen.«

6. Josua, der Sohn Nuns, rief die Priester zusammen und wies sie an: »Nehmt die Bundeslade des Herrn! Sieben von euch sollen mit Widderhörnern vor ihr herziehen.«

7. Dem ganzen Volk befahl er: »Macht euch bereit, und geht um Jericho herum, die Soldaten vorn, dahinter die Priester mit der Bundeslade und am Schluss alle anderen!«

8-9. Nachdem Josua dem Volk seine Anweisungen gegeben hatte, stießen die Priester in die Hörner, und alle brachen auf. An der Spitze des Zuges marschierten die Soldaten. Hinter ihnen gingen die sieben Priester, die nun unablässig ihre Hörner bliesen, und die anderen Priester mit der Bundeslade. Den Schluss bildete das übrige Volk.

10. Zuvor hatte Josua angeordnet: »Macht keinen Lärm! Verhaltet euch ganz still, bis ich euch befehle, ein lautes Kampfgeschrei anzustimmen. Dann aber schreit, so laut ihr könnt!«

11. So zogen sie mit der Bundeslade einmal um Jericho herum und kehrten anschließend wieder in ihr Lager zurück, wo sie übernachteten.

12. Früh am nächsten Morgen ließ Josua sie wieder aufbrechen: Die Priester trugen die Bundeslade,

13. sieben von ihnen gingen vor der Bundeslade her und bliesen immerzu die Hörner, die Soldaten marschierten voraus, und alle übrigen folgten.

14. Wie am Vortag zogen die Israeliten einmal um Jericho herum und kehrten dann in ihr Lager zurück. Das taten sie insgesamt sechs Tage lang.

15. Am siebten Tag brachen sie bereits bei Sonnenaufgang auf und zogen wie zuvor um die Stadt herum, an diesem Tag jedoch siebenmal.

16. Beim siebten Mal, als die Priester die Hörner bliesen, rief Josua dem Volk zu: »Schreit, so laut ihr könnt! Der Herr gibt euch Jericho!

17. Gottes Zorn wird die ganze Stadt treffen. Alles in ihr muss vernichtet werden. Nur die Prostituierte Rahab soll am Leben bleiben und jeder, der bei ihr im Haus ist, denn sie hat unsere Kundschafter versteckt.

18. Hütet euch davor, irgendetwas für euch zu behalten, worüber Gott sein Urteil verhängt hat! Ihr dürft nicht die Strafe Gottes vollstrecken und euch zugleich selbst schuldig machen. Sonst wird Gottes Zorn auch uns treffen und Unheil über unser Volk bringen.

19. Das Silber und Gold und die Gegenstände aus Bronze und Eisen gehören dem Herrn. Sie sollen in der Schatzkammer des heiligen Zeltes aufbewahrt werden.«

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