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Joel 1:9-10-20 Hoffnung für Alle (HFA)

9-10. Die Felder sind eine trostlose Wüste,der Boden ist ausgetrocknet.Es gibt kein Getreide,keinen Most und kein Öl,darum werden im Tempel keine Speise-und Trankopfer dargebracht.Trauer erfüllt die Priester,die Diener des Herrn.

11. Seid entsetzt, ihr Bauern!Klagt und weint, ihr Winzer!Ihr könnt keinen Weizenund keine Gerste mehr ernten.

12. Die Weinstöcke und Feigenbäumesind nur noch kahles Gestrüpp;Granatbäume, Dattelpalmen, Apfelbäumeund alle anderen Pflanzensind verdorrt und vertrocknet.Niemand kann sich da noch freuen.

13. Legt Trauergewänder an,ihr Priester am Altar des Herrn!Jammert und klagt!Zieht auch in der Nacht die Trauerkleidung nicht aus,denn am Tempel gibt es nichts zu opfern,keine Speise- und keine Trankopfer mehr.

14. Ruft die Menschen zum Fasten auf!Sie sollen sich alle versammelnund dem Herrn ihre Schuld bekennen!Die führenden Männer und das ganze Volksollen zum Tempel des Herrn, eures Gottes, kommenund laut zu ihm um Hilfe schreien!

15. Was für ein Unheil wartet auf uns!Der Tag ist nah, an dem der Herr, der allmächtige Gott,Gericht hält und uns ins Verderben stürzt.

16. Wir haben nichts mehr zu essen,vor unseren Augen wurde die Ernte vernichtet.Nun herrschen auch im Haus unseres Gottes kein Jubelund keine Freude mehr.

17. Die Saatkörner liegen ausgedörrt in der Erde,die Vorratsspeicher stehen leer,die Scheunen verfallen,weil alles Korn vertrocknet ist.

18. Das Vieh schreit nach Futter,die Rinder irren umher,denn sie finden keine Weide mehr;auch die Schafe verenden elend.

19. Zu dir, Herr, rufe ich!Ein Feuer hat das Gras verzehrtund die Bäume versengt.

20. Die Tiere in der Steppe sehnen sich nach Wasser, sie schreien zu dir um Hilfe!Die Bäche sind versiegtund die Weideplätze ausgedörrt.

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