Altes Testament

Neues Testament

Jesaja 7:11-22 Hoffnung für Alle (HFA)

11. »Fordere von mir, dem Herrn, deinem Gott, ein Zeichen; ich will dir mein Versprechen bestätigen. Verlang, was du willst: ein Zeichen hoch oben am Himmel oder aus der Tiefe der Totenwelt.«

12. Doch Ahas wehrte ab: »Nein, nein, darauf lasse ich mich nicht ein! Ich will den Herrn nicht auf die Probe stellen.«

13. Aber Jesaja erwiderte: »Hört, ihr vom Königshaus! Reicht es euch nicht, dass ihr den Menschen zur Last fallt? Müsst ihr auch noch meinem Gott zur Last fallen?

14. Jetzt gibt euch der Herr von sich aus ein Zeichen: Eine Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn bekommen. Immanuel wird sie ihn nennen.

15. Nur von Butter und Honig ernährt er sich, bis er alt genug ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

16. Doch ehe der Junge dieses Alter erreicht, werden die Länder der beiden Könige, vor denen du so schreckliche Angst hast, verwüstet sein.«

17. »Aber auch für dich, deine Familie und dein Volk brechen schlimme Zeiten an. Sie werden schrecklicher sein als alles, was geschehen ist, seit sich Israel von Juda trennte. Das Unglück kommt in Gestalt des Königs von Assyrien.

18. Der Herr wird die Feinde herbeipfeifen. Wie ein Fliegenschwarm kommen sie von den weit entfernten Nilarmen, aus Assyrien ziehen sie heran und bedecken das Land wie ein riesiges Bienenvolk.

19. Überall lassen sie sich nieder: in steilen Schluchten und engen Felsspalten, in den Dornenhecken und an jeder Wasserstelle.

20. Dann wird der Herr den assyrischen König vom Euphrat ins Land holen und als ›Rasiermesser‹ benutzen. Er wird euch die Haare am Kopf und am ganzen Körper abrasieren.

21. In dieser Zeit wird jede Familie nur eine Kuh und zwei Ziegen besitzen.

22. Die aber werden so viel Milch geben, dass man sogar noch Butter daraus machen kann. Wer überlebt hat und im Land bleiben konnte, wird sich von Butter und Honig ernähren.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Jesaja 7