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Jesaja 59:9-13 Hoffnung für Alle (HFA)

9. Darum verhilft Gott uns nicht zu unserem Recht,darum erreicht uns seine Hilfe nicht.Wir hoffen auf den Tagesanbruch, doch es bleibt finster.Wir sehnen uns nach einem Lichtstrahl, doch wir müssen im Dunkeln bleiben.

10. Wir tasten uns wie Blinde an der Wand entlang;wir tappen umher, als sähen wir nichts mehr.Am hellen Mittag stolpern wir, als wäre es schon dunkel,als gehörten wir mitten im Leben schon zu den Toten.

11. Wir brummen wie hungrige Bären,unser Klagen klingt wie das Gurren von Tauben.Wir warten darauf, dass Gott uns Recht verschafft, aber nichts geschieht.Wir sehnen uns nach seiner Hilfe, doch weit und breit ist keine Rettung in Sicht.

12. Denn wir haben dir, o Gott, den Rücken gekehrt.Unsere Schuld ist groß, und unsere Sünden klagen uns an.Wir sehen ein, dass wir dir untreu waren,unsere Vergehen stehen uns vor Augen.

13. Herr, wir wollten nichts mehr mit dir zu tun haben;wir haben dich verleugnet und uns von dir, unserem Gott, abgewandt.Mit harten Worten haben wir unsere Mitmenschen unterdrückt und uns von dir losgesagt.Unsere Lügen haben wir uns gut überlegt,um sie dann im passenden Moment auszusprechen.

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