Altes Testament

Neues Testament

Jesaja 51:5-17 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Bald erfülle ich mein Versprechen, euch zu helfen.Die Rettung lässt nicht mehr lange auf sich warten!Mit starker Hand werde ich Gericht halten über die Völker.Die Bewohner der Inseln und der fernen Küsten setzen ihre Hoffnung auf mich.Sie warten darauf, dass ich auch vor ihnen meine Macht erweise.

6. Schaut hinauf zum Himmel:Er wird sich auflösen wie Rauch.Blickt zur Erde:Sie wird zerfallen wie ein altes Kleid,und ihre Bewohner sterben wie die Fliegen.Doch euch rette ich für alle Zeiten,meine gerechte Herrschaft hat kein Ende.

7. Ihr Menschen meines Volkes, hört mir zu:Ihr wisst doch, was es heißt, so zu leben, wie es mir gefällt;meine Gebote sind in euer Herz geschrieben.Habt keine Angst, wenn Menschen euch verhöhnen.Lasst euch durch ihr Gespött nicht aus der Fassung bringen!

8. Denn sie werden vergehen wie ein Kleidund wie ein Wolltuch, das die Motten fressen.Doch meine gerechte Herrschaft besteht für alle Zeitenund die Rettung, die ich schenke, von einer Generation zur anderen.«

9. Greif ein, Herr, greif doch ein!Zeig deine Macht, Herr!Greif ein wie damals vor langer Zeit!Du warst es doch, der das Heer der Ägypter schlug,der dem Drachen im Meer den Todesstoß gab!

10. Du hast das tiefe Meer ausgetrocknetund mitten hindurch einen Weg gebahnt,damit das befreite Volk hindurchziehen konnte.

11. Ja, alle, die der Herr befreit hat,werden jubelnd aus der Gefangenschaft zum Berg Zion heimkehren.Dann sind Trauer und Sorge für immer vorbei,Glück und Frieden halten Einzug, und die Freude hört niemals auf.

12. Der Herr spricht: »Ich bin es, der euch tröstet, ich allein.Und da fürchtet ihr euch noch vor der Macht eines Menschen?Was ist schon ein Mensch? Sterben muss er, verdorren wie das Gras!

13. Habt ihr vergessen, wer ich bin? Euer Schöpfer!Ich habe den Himmel wie ein Zelt aufgespannt,ich habe die Fundamente der Erde gelegt.Warum zittert ihr den ganzen Tag vor eurem Unterdrücker?Ihr erwartet jeden Moment, dass er euch in seiner Wut vernichtet.Was ist nun aus all seinen Drohungen geworden?

14. Bald schon werdet ihr alle befreit, die ihr jetzt noch im Gefängnis sitzt!Keiner wird im Kerker verhungern,für alle ist genug zu essen da.

15. Denn ich bin der Herr, euer Gott,der die Wellen des Meeres tosen lässt.Ich, der allmächtige Gott,

16. sage euch, was ihr in meinem Auftrag reden sollt.Schützend halte ich meine Hand über euch.Ich habe den Himmel ausgespanntund den Grundstein der Erde gelegt.Und zu Jerusalem sage ich: ›Du gehörst zu mir!‹«

17. Steh auf, Jerusalem, steh auf! Erheb dich!Du hast den Kelch, den der Herr in seiner Hand hielt, leer getrunken.Er war gefüllt mit seinem Zorn.Bis zum letzten Tropfen musstest du ihn schlucken,diesen Trank, der jeden zum Taumeln bringt.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Jesaja 51