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Jesaja 5:23-30 Hoffnung für Alle (HFA)

23. Als Richter sind sie bestechlich, für Geld sprechen sie Schuldige freiund verurteilen die Unschuldigen.

24. Darum werden sie brennen wie die Stoppeln auf dem Acker,ja, wie ein Strohhaufen.Sie werden zugrunde gehen wie eine Blume,deren Wurzeln verfaulen, wie Blüten, die der Wind zerstreut.Denn sie haben das Gesetz des Herrn, des allmächtigen Gottes, abgelehntund sich nicht zu Herzen genommen, was der heilige Gott seinem Volk Israel gesagt hat.

25. Darum ist der Herr voller Zorn über sein Volk.Schon hat er seine Hand erhoben und schlägt zu,dass die Berge erbeben.Die Leichen liegen überall auf den Straßen herum wie Unrat.Aber noch hat sich der Zorn des Herrn nicht gelegt,noch ist seine strafende Hand erhoben.

26. Er gibt den Völkern in der Ferne ein Zeichen.Ein Pfiff — und die Heere eilen vom Ende der Erde herbei;in kürzester Zeit sind sie da.

27. Keiner der Soldaten ist müde und erschöpft, niemand gönnt sich eine Pauseoder gar eine Stunde Schlaf.Der Gürtel mit dem Schwert sitzt fest,und die Schuhriemen reißen nicht.

28. Ihre Pfeilspitzen sind scharf geschliffen,die Bogen gespannt.Die Hufe ihrer Pferde sind hart wie Stein,und die Räder der Streitwagen drehen sich wie ein Wirbelwind.

29. Beim Angriff brüllen die Männer wie hungrige Löwen,die ihre Beute packenund knurrend wegschleppen.Kein Mensch wagt, sie daran zu hindern.

30. Genauso werden diese Heere eines Tages über Juda und Jerusalem herfallen.Ihr Siegesgebrüll gleicht dem Tosen des Meeres.Wohin man auch blickt:Dichte Wolken verdunkeln das Licht,Finsternis lastet auf dem Land und verbreitet Angst und Schrecken.

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