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Jesaja 24:10-21 Hoffnung für Alle (HFA)

10. Die Stadt liegt in Trümmern;die Ruinen sind verriegelt, damit niemand hineingehen kann.

11. Lautes Geschrei hallt durch die Gassen, weil es keinen Tropfen Wein mehr gibt.Jede Freude ist vergangen,aller Frohsinn verflogen.

12. Von der Stadt bleibt nur ein großes Trümmerfeld,alle Tore sind zerstört.

13. Ja, so wird es den Völkern auf der ganzen Erde ergehen.Es wird aussehen wie am Ende der Ernte,wenn am Ölbaum alle Oliven abgeschlagen wurdenund im Weinberg kaum noch Trauben zu finden sind.

14. Die wenigen Überlebenden aber werden laut jubeln vor Freude.Im Westen besingt man die Größe und Majestät des Herrn,

15. und auch ihr im Osten: Erweist ihm Ehre!Lobt den Herrn, den Gott Israels,ihr Bewohner der fernsten Inseln!

16. Vom Ende der Erde her hört man Gesang:»Preist den Herrn, denn er allein ist gerecht!«Ich aber schreie: »Hilfe, ich vergehe!Ich bin verloren!«Skrupellose Verbrecher geben den Ton an.Kein Betrug ist ihnen zu hinterhältig, vor nichts schrecken sie zurück.

17. Angst und Schrecken werden euch packen,in Fallgruben und Schlingen werdet ihr geraten,ihr Bewohner der Erde!

18. Wer dem Schrecken entfliehen will,stürzt in die Grube,und wer sich daraus noch befreien kann,der verfängt sich in der SchlingeJa, die Schleusen des Himmels öffnen sich,und die Erde wird in der Tiefe erschüttert.

19. Sie bebt, reißt auf und bricht auseinander.

20. Sie torkelt wie ein Betrunkenerund wankt wie ein alter Schuppen im Sturm.Die unzähligen Sünden der Menschen lasten schwer auf ihr:Sie bricht darunter zusammen und steht nie wieder auf.

21. In jener Zeit wird der Herr ins Gericht gehenmit den Mächten des Himmels obenund mit den Königen unten auf der Erde.

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