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Jesaja 1:14-26 Hoffnung für Alle (HFA)

14. Darum hasse ich alle diese Festversammlungen!Sie sind mir eine Last,ja, sie sind unerträglich für mich!

15. Streckt nur eure Hände zum Himmel, wenn ihr betet!Ich halte mir die Augen zu.Betet, soviel ihr wollt!Ich werde nicht zuhören,denn an euren Händen klebt Blut.

16. Wascht euch, reinigt euch von aller Bosheit!Lasst eure Gräueltaten,hört auf mit dem Unrecht!

17. Lernt wieder, Gutes zu tun!Sorgt für Recht und Gerechtigkeit,tretet den Gewalttätern entgegen,und schafft den Waisen und Witwen Recht!«

18. So spricht der Herr: »Kommt, wir wollen miteinander verhandeln,wer von uns im Recht ist, ihr oder ich.Eure Sünden sind blutrot,und doch sollt ihr schneeweiß werden.Sie sind so rot wie Purpur,und doch will ich euch rein waschen wie weiße Wolle.

19. Wenn ihr mir von Herzen gehorcht,dann könnt ihr wieder die herrlichen Früchte eures Landes genießen.

20. Wenn ihr euch aber weigert und euch weiter gegen mich stellt,dann werdet ihr von euren Feinden umgebracht.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!«

21. Ach, Jerusalem, früher warst du dem Herrn treu.Jetzt aber bist du zur Hure geworden, weil du anderen Göttern nachläufst.Damals ging es in der Stadt gerecht und redlich zu.Und heute? Heute herrschen dort Mord und Totschlag!

22. Jerusalem, damals warst du wie reines Silber, heute bist du mit vielen Schlacken vermischt;früher warst du ein guter Wein, heute bist du mit Wasser gepanscht.

23. Deine führenden Männer sind Aufrührerund machen mit Betrügern gemeinsame Sache.Sie lieben Geschenke und Bestechungsgelder.Um das Recht von hilflosen Waisen kümmern sie sich nicht,und Hilfe suchende Witwen lassen sie gleich an der Tür abweisen.

24. Deshalb spricht der Herr,der allmächtige und starke Gott Israels:»Ich lasse meinem Zorn freien Lauf und räche mich an euch;ihr seid meine Feinde.

25. Jerusalem, ich werde dich packenund in den Schmelztiegel werfen. Wie ein Silberschmied die Schlacken ausschmilzt,um reines Silber zu bekommen, so schmelze ich bei dir die Bosheit und Unreinheit aus.

26. Ich gebe dir wieder unbestechliche Richterund unvoreingenommene Berater.Dann wird man Jerusalem wieder so nennen wie früher:›Stadt, in der Recht geübt wird‹und ›Stadt, die Gott treu ist‹.«

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