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Jeremia 7:7-22 Hoffnung für Alle (HFA)

7. Erst dann lasse ich euch für immer in diesem Land leben, das ich euren Vorfahren geschenkt habe.

8. Doch ihr vertraut auf falsche Versprechungen, die euch nichts nützen.

9. Ihr stehlt und mordet, brecht die Ehe und schwört Meineide, ihr bringt dem Götzen Baal Räucheropfer dar und verehrt fremde Götter, die ihr früher nicht kanntet.

10. Dann kommt ihr in meinen Tempel, tretet vor mich hin und sagt: ›Hier kann uns nichts geschehen!‹ Danach treibt ihr es genauso schlimm wie vorher.

11. Meint ihr etwa, dieses Haus, das meinen Namen trägt, sei eine Räuberhöhle? Ich, der Herr, sehe genau, was ihr tut, darauf könnt ihr euch verlassen!

12. Geht doch einmal zur Stadt Silo, wo früher mein Heiligtum stand. Schaut euch an, wie ich es damals zerstören ließ wegen der Bosheit meines Volkes Israel.

13. Ich, der Herr, sage euch: Ihr handelt genauso vermessen wie eure Vorfahren, und obwohl ich immer wieder zu euch geredet habe, wolltet ihr nicht hören. Ich habe euch gerufen, aber ihr habt mir keine Antwort gegeben.

14. Darum werde ich diesen Tempel, der meinen Namen trägt und in dem ihr euch so sicher fühlt, restlos zerstören. Ja, dieser Ort, den ich euren Vorfahren gab, wird dasselbe Schicksal erleiden wie Silo.

15. Ich werde euch aus meiner Nähe verstoßen, so wie ich eure Brüder, den Stamm Ephraim, vertrieben habe.«

16. Der Herr sprach zu mir: »Bete nicht mehr für dieses Volk, fleh nicht für sie um Gnade, bestürme mich nicht mehr mit Bitten, denn ich werde dich nicht erhören!

17. Siehst du nicht, was sie in den Städten von Juda und auf den Plätzen von Jerusalem tun?

18. Die Kinder sammeln Brennholz, die Männer machen damit Feuer, und die Frauen kneten einen Teig, um Kuchen als Opfergabe für die Himmelskönigin zu backen. Sie gießen Wein aus als Trankopfer für andere Götter und beleidigen mich damit.

19. Doch fügen sie mir dadurch etwa Schaden zu, mir, dem Herrn? Nein, sie schaden sich selbst und bringen Schande über sich!

20. Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage: Mein glühender Zorn wird sich über diesen Ort ergießen, über Mensch und Tier, über Bäume und Felder. Mein Zorn wird brennen wie ein Feuer und nicht erlöschen.«

21. So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels: »Ich will eure Brandopfer nicht mehr! Esst das Fleisch der Tiere doch auf, wenn ihr eure Opfermahlzeit haltet!

22. Als ich eure Vorfahren aus Ägypten führte, habe ich ihnen nicht aufgetragen, mir Opfer darzubringen.

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