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Jeremia 51:17-34 Hoffnung für Alle (HFA)

17. Davor muss jeder Mensch verstummen!Dumm ist er gegenüber Gottes großer Weisheit.Und die Goldschmiede müssen sich schämen über ihre Götterstatuen,denn sie sind blanker Betrug,kein Leben ist in ihnen.

18. Eine Täuschung sind sie und verdienen nichts als Spott!Wenn Gott sein Urteil spricht, ist es aus mit ihnen.

19. Der Gott Jakobs ist mächtiger als diese Götter,er hat das Weltall geschaffen und Israel als Volk erwählt,das ihm allein gehört.»Herr der ganzen Welt« wird er genannt.

20. »Babylonien, du warst wie ein Hammer in meiner Hand;ich benutzte dich als Waffe,um ganze Völker zu vernichtenund Königreiche zu zerstören.

21. Mit dir zerschmetterte ich Pferde und Reiter,Streitwagen mitsamt den Wagenlenkern.

22. Ich erschlug Männer und Frauen, Kinder und Alte,junge Männer und Mädchen!

23. Hirten und Herden habe ich mit deiner Hilfe ausgerottet,Bauern und ihre Rindergespanne,Provinzstatthalter und mächtige Fürsten fielen dir zum Opfer.

24. Doch ich will dir und allen deinen Bewohnern das Unrecht vergelten, das ihr Jerusalem zugefügt habt. Mit eigenen Augen werden die anderen Völker es sehen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

25. Babylonien, du bist wie ein Vulkan,der Verderben und Zerstörung über die ganze Welt bringt.Aber jetzt greife ich dich an,ich lasse deine Felsen einstürzenund mache dich zu einem Berg von verkohlten Steinen,

26. mit denen keiner mehr ein Fundament legen kann.Für alle Zeiten bleibst du ein Trümmerfeld,das sage ich, der Herr!

27. Gebt das Zeichen zum Angriff gegen Babylonien!Alle Völker sollen die Trompeten blasenund sich für den Kampf rüsten.Ruft die Königreiche von Ararat, Minni und Aschkenas herbei!Wählt euch Heerführer aus!Überfallt das Land mit einem Reiterheer,das so groß ist wie ein Heuschreckenschwarm!

28. Die Völker sollen sich auf den Krieg vorbereiten,die Könige der Meder,ihre Statthalter, ihre Befehlshaberund die Heere aller Länder, über die sie herrschen!

29. Die ganze Erde bebt und erzittert,denn ich, der Herr, will Babylonien zerstörenund zur Wüste machen, in der keiner mehr wohnt.Mein Entschluss steht fest!

30. Die Elitetruppen Babyloniens ziehen nicht in den Krieg,sie bleiben in ihren Festungen,denn sie sind erschöpftund haben allen Mut verloren.Schon sind die Stadttore aufgebrochen,und die Häuser stehen in Flammen.

31. Von überall kommen die Boten angelaufenund melden dem König von Babylonien:›Die Stadt ist von allen Seiten eingenommen worden!

32. Die Feinde besetzen die Übergänge am Euphratund brennen die Festungen nieder.Unsere Soldaten sind in Panik geraten!‹

33. Ich, der Herr, der allmächtige Gott Israels, sage:Die Stadt Babylon wird niedergetreten werden wie ein Dreschplatz,den man fest stampft,bevor die Erntezeit kommt.«

34. »Jerusalem klagt: ›König Nebukadnezar hat mich zerfleischt und aufgefressen.Wie ein Drache hat er mich verschlungen,hat sich den Bauch voll geschlagen mit dem, was ich besaß —und mich dann weggeworfen wie ein leeres Gefäß!

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