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Jeremia 50:21-36 Hoffnung für Alle (HFA)

21. »Ich, der Herr, sage euch: Tut, was ich euch befehle! Greift das Land Meratajim an,zieht gegen die Bewohner von Pekod in den Kampf!Vernichtet sie, zerstört alles ohne Erbarmen!

22. Hört das Kriegsgeschrei,Babyloniens Untergang naht!

23. Alle Völker hat es niedergeschlagen wie ein Hammer,doch nun liegt es selbst zerschmettert am Boden.Bei diesem Anblickwerden die Völker von Entsetzen gepackt.

24. Ich habe dir eine Falle gestellt, Babylonien,und du bist hineingelaufen, ehe du wusstest, was geschah!Man hat dich eingeholt und überwältigt,denn du hast gegen mich, den Herrn, Krieg geführt.

25. Ich öffne meine Waffenkammer und hole die Waffen heraus,mit denen ich dich voller Zorn angreifen werde.Ja, für mich, den allmächtigen Gott,gibt es in diesem Land viel zu tun!

26. Nehmt es von allen Seiten ein,brecht seine Kornspeicher auf,und schüttet die Beute auf einen Haufen!Dann vernichtet alles, und zerstört das ganze Land —lasst nichts mehr übrig!

27. Stecht all seine Soldaten nieder,schlachtet sie ab!Sie sind verloren! Denn nun ist der Tag gekommen,an dem ihre Strafe sie trifft.

28. Hört, was die Flüchtlinge aus Babylonien erzählen!In Jerusalem berichten sie:›Der Herr, unser Gott, hat sich an den Feinden gerächt,er hat sie gestraft, weil sie seinen Tempel zerstört haben.‹

29. Ruft die Bogenschützen zum Kampf gegen Babylon herbei!Belagert die Stadt und lasst keinen entkommen!Vergeltet ihr alles Unrecht!Zahlt ihr heim, was sie euch angetan hat.Denn Babylon hat sich voller Stolz gegen mich,den heiligen Gott Israels, aufgelehnt.

30. Die jungen Männer kommen in den Straßen um,und alle Soldaten fallen im Kampf.

31. Ich, der Herr, der allmächtige Gott, greife dich an, du stolze Stadt!Deine Strafe lässt nicht länger auf sich warten.

32. Du wirst stürzen,und niemand richtet dich wieder auf.Ich stecke dich und deine Nachbarstädte in Brand,das Feuer wird alles ringsum verzehren.«

33. So spricht der Herr, der allmächtige Gott:»Noch werden die Israeliten und Judäer unterdrückt.Ihre Feinde halten sie gefangenund lassen sie nicht in ihr Land zurückkehren.

34. Aber ich, der Herr, der allmächtige Gott,bin stärker und werde sie befreien.Ich selbst verhelfe ihnen zu ihrem Recht.Auf der ganzen Welt sorge ich für Ruhe und Frieden,aber die Bewohner von Babylonien stürze ich in Angst und Schrecken.

35. Ich, der Herr, sage:Tod den Babyloniern und der Stadt Babylonmit ihren führenden Männern und Beratern!

36. Tod ihren Wahrsagern, diesen Schwätzern!Tod ihren Soldaten — die Angst soll sie packen!

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