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Jeremia 49:6-25 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Doch später will ich das Schicksal der Ammoniter wieder zum Guten wenden.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!«

7. So spricht der allmächtige Gott über Edom:»Die Einwohner von Teman wissen nicht mehr, was sie tun sollen.Sind ihren klugen Beratern die Einfälle ausgegangen?Hat die Weisheit sie verlassen?

8. Schnell, flieht! Ihr Einwohner von Dedan,sucht euch sichere Verstecke!Denn ich lasse Unheil über euch hereinbrechen, ihr Nachkommen Esaus,jetzt trifft euch meine Strafe!

9. Die Feinde kommen und plündern euer Land wie Winzer,die keine Nachlese mehr übrig lassen.Sie überfallen euch wie ein Dieb in der Nachtund nehmen alles mit, was ihnen gefällt.

10. Ich liefere euch euren Feinden schutzlos ausund nehme euch alle Schlupfwinkel,in denen ihr euch verstecken konntet.Eure Verwandten, eure Nachbarn und Freunde —sie alle kommen um.

11. Nur wenige Kinder überleben und bleiben als Waisen zurück.Sie sollt ihr meiner Fürsorge anvertrauen. Ich erhalte sie am Leben,und auch eure Witwen finden bei mir Schutz.

12. Selbst Völker, die nicht dazu verurteilt waren, müssen den bitteren Kelch austrinken. Und da solltet ihr verschont bleiben? Nein, auch ihr werdet diesen Kelch bis zur Neige leeren müssen. Darauf könnt ihr euch verlassen!

13. Ich, der Herr, habe bei meinem Namen geschworen: Die Stadt Bozra und alle Städte ringsum sollen zu Trümmerfeldern werden! Man wird über ihr Unglück entsetzt sein und sie verachten. Wer einen anderen verfluchen will, wird ihm dasselbe Schicksal herbeiwünschen, das sie getroffen hat.«

14. Der Herr hat mir gesagt,dass er einen Boten zu den Völkern gesandt hat.Er soll ihnen befehlen: »Versammelt euch,und zieht gegen die Edomiter in den Krieg!«

15. Der Herr kündigt euch an: »Ich lasse euch Edomiter zu einem kleinen Volk werden,das von den anderen Völkern verachtet wird.

16. Eure Feinde fürchteten sich vor eurer Macht,ihr seid überheblich geworden und habt euch damit selbst getäuscht.Ihr wohnt oben in den Felsenund beherrscht das ganze Gebirge.Doch selbst wenn ihr euer Nest in der Höhe baut wie ein Adler,stoße ich, der Herr, euch von dort hinunter!

17. Ja, das Land der Edomiter soll verwüstet werden;wer daran vorüberzieht und sieht, wie schlimm es zugerichtet wurde, ist entsetztund schüttelt voller Verachtung den Kopf.

18. Edom wird dasselbe Schicksal erleidenwie damals Sodom und Gomorra samt den Nachbarstädten.Kein Mensch wird mehr dort wohnen.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.

19. Wie ein Löwe, der aus dem Dickicht am Jordan hervorbrichtund in fruchtbares Weideland einfällt,so werde ich die Edomiter aus ihrem Land vertreiben.Dann wird einer, den ich selbst erwählt habe, über Edom regieren.Wer ist mir gleich und kann mich zur Rechenschaft ziehen?Welcher Herrscher ist imstande, sich mir zu widersetzen?

20. So hört nun, welches Urteil ich über die Edomiter sprecheund was ich den Einwohnern von Teman antun will:Man wird sie alle, auch die Jüngsten unter ihnen, fortschleppen.Jeder, der davon erfährt, wird entsetzt sein.

21. Edoms Sturz lässt die Erde erbeben;noch am Roten Meer sind laute Hilfeschreie zu hören.

22. Seht, der Feind greift schon an,wie ein Adler kreist er über der Stadt Bozra und stürzt sich auf seine Beute.Edoms mutige Soldaten zittern vor Angstwie eine Frau in den Wehen!«

23. So spricht der Herr über Damaskus:»Die Einwohner von Hamat und Arpad sind wie gelähmt,denn sie haben eine schlimme Nachricht bekommen.Jeder Mut hat sie verlassen, sie sind unruhigwie ein aufgewühltes Meer im Sturm.

24. Die Menschen in Damaskus sind hilflos,Hals über Kopf ergreifen sie die Flucht.Angst und Schmerzen haben sie überfallenwie die Wehen eine schwangere Frau.

25. Warum hat man Damaskus nicht schon früher aufgegeben?Jetzt ist sie verloren, die berühmte Stadt, die mir so gefiel!

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