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Jeremia 48:35-42 Hoffnung für Alle (HFA)

35. Ich, der Herr, lasse es nicht mehr zu,dass man in Moab zu den heiligen Höhen hinaufsteigt,um dort den Göttern zu opfern und Weihrauch zu verbrennen.Alle, die dies tun, rotte ich aus!«

36. Darüber bin ich tief erschüttert. Ich trauere um Moabund die Einwohner von Kir-Heres wie jemand, der ein Klagelied auf der Flöte spielt.Denn sie haben alles verloren, was sie erspart haben.

37. Vor Kummer und Sorgen haben sich alle Männer den Kopf kahl geschorenund den Bart abrasiert.Sie ritzen sich die Hände blutigund ziehen Trauergewänder aus Sacktuch an.

38. Auf den Dächern der Häuserund auf den Straßen hört man lautes Klagen.So spricht der Herr: »Ich habe Moab zerschmettertwie ein unbrauchbares Tongefäß.

39. Ja, Moab ist zerschlagen! Es schreit verzweifelt,vor Scham wendet es sich ab.Bei allen Nachbarvölkern ist es zum Gespött geworden,zum Bild des Schreckens!«

40. So spricht der Herr:»Seht, der Feind greift schon an,wie ein Adler kreist er über Moab,

41. er erobert die Städte und Festungen.Dann zittern die mutigen Soldaten vor Angstwie eine Frau in den Wehen!

42. Ja, Moab wird ausgelöscht, es wird kein Volk mehr sein,denn es hat mich herausgefordert.

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