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Jeremia 48:31-38 Hoffnung für Alle (HFA)

31. Darum klage ich laut über die Moabiter und ihr Land,ich trauere um die Einwohner von Kir-Heres.

32. Mehr als über die Einwohner von Jaserweine ich über die Stadt Sibma.Sie war berühmt für ihren Wein,ihre Ranken erstreckten sich bis zum Toten Meer, bis nach Jaser.Doch dann fiel der Feind über ihre Weintraubenund ihre ganze Ernte her.

33. In den Obstgärten und auf den Feldern Moabssingt und jubelt man nicht mehr.Ich habe dafür gesorgt, dass niemand mehr die Trauben presst,kein Wein fließt aus der Kelter.Man hört zwar lautes Rufen —aber Freudenschreie sind es nicht!

34. In Heschbon rufen die Menschen verzweifelt um Hilfe,sie sind noch in Elale und Jahaz zu hören,und die Schreie in Zoar dringen bis Horonajim und Eglat-Schelischija.Selbst der Bach von Nimrim ist ausgetrocknet.

35. Ich, der Herr, lasse es nicht mehr zu,dass man in Moab zu den heiligen Höhen hinaufsteigt,um dort den Göttern zu opfern und Weihrauch zu verbrennen.Alle, die dies tun, rotte ich aus!«

36. Darüber bin ich tief erschüttert. Ich trauere um Moabund die Einwohner von Kir-Heres wie jemand, der ein Klagelied auf der Flöte spielt.Denn sie haben alles verloren, was sie erspart haben.

37. Vor Kummer und Sorgen haben sich alle Männer den Kopf kahl geschorenund den Bart abrasiert.Sie ritzen sich die Hände blutigund ziehen Trauergewänder aus Sacktuch an.

38. Auf den Dächern der Häuserund auf den Straßen hört man lautes Klagen.So spricht der Herr: »Ich habe Moab zerschmettertwie ein unbrauchbares Tongefäß.

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