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Jeremia 48:1-11 Hoffnung für Alle (HFA)

1. So spricht der Herr, der allmächtige Gott Israels, über Moab:»Verloren ist die Stadt Nebo, sie liegt in Trümmern!Kirjatajim ist erobert worden, seine Bergfestung wurde niedergerissen.Nun hat man nur noch Verachtung übrig für die Stadt.

2. Moabs Ruhm ist dahin!In Heschbon haben die Feinde seinen Untergang geplant.›Kommt und lasst uns die Moabiter ausrotten!‹, sagen sie.Auch du, Stadt Madmen, wirst vom Erdboden verschwinden!Der Feind wird dich überrollen.

3. In Horonajim rufen sie schon:›Unser Land ist verwüstet, alles liegt in Trümmern!‹

4. Ja, die Moabiter sind geschlagen.Hört ihr, wie ihre kleinen Kinder schreien?

5. Weinend schleppen sich die Menschen den steilen Weg nach Luhit hinauf.Sie klagen laut über ihren Untergang, auf der Flucht nach Horonajim rufen sie:

6. ›Flieht! Lauft, so schnell ihr könnt!Wir müssen in der Wüste leben!‹

7. Ihr Moabiter habt euch auf eure Stärke und euren Reichtum verlassen,und gerade darum wird euer Land jetzt erobert.Euren Gott Kemosch wird man in die Verbannung bringen,zusammen mit den Priestern und den führenden Männern.

8. Der Feind zieht heran und verwüstet ganz Moab;keine Stadt bleibt verschont.Ob unten im Jordantal oder auf der Hochebene —alle trifft das gleiche Los,so wie ich, der Herr, es angekündigt habe.

9. Gebt den Moabitern Flügel,denn sie werden Hals über Kopf fliehen müssen.Ihre Städte werden zu Ruinen,in denen keiner mehr wohnt.

10. Verflucht sei, wer meinen Auftrag nachlässig ausführt!Verflucht sei, wer nicht zuschlägt und die Moabiter tötet!

11. Sie haben lange Zeit in Sicherheit gelebt,nie mussten sie in Gefangenschaft ziehen.Sie gleichen einem Wein, der lange lagertund nicht von einem Fass ins andere umgegossen wird.So ist er in Ruhe ausgereift,sein Duft und sein Geschmack konnten sich voll entfalten.

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