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Jeremia 4:18-28 Hoffnung für Alle (HFA)

18. Das alles habt ihr euch selbst zu verdanken,eure eigenen Taten und Irrwege haben es euch eingebracht.Nun bekommt ihr den Lohn für eure Bosheitund müsst spüren, wie bitter und schmerzlich es ist, mich zu verlassen!«

19. Ich winde mich vor Schmerzen und leide Qualen.Das Herz klopft mir bis zum Hals.Ich kann nicht schweigen,denn ich höre das Signalhorn und das Kriegsgeschrei!

20. Man meldet eine Niederlage nach der anderen,das ganze Land ist schon verwüstet!Ganz plötzlich wurden unsere Zelte zerstörtund ihre Decken zerfetzt.

21. Wie lange muss ich die Feldzeichen der Feinde noch sehenund ihre Signalhörner hören?

22. Der Herr spricht: »Mein Volk ist töricht und verbohrt,sie wollen mich nicht kennen.Sie sind wie unverständige und dumme Kinder.Böses zu tun, daran haben sie sich gewöhnt,aber wie man Gutes tut,das wissen sie nicht mehr!«

23. Ich sah die Erde an —sie war leer und ohne Leben.Ich blickte zum Himmel empor —dort schien kein Stern.

24. Ich schaute zu den Bergen hinüber —sie bebten, und alle Hügel schwankten.

25. Im ganzen Land gab es keine Menschen mehr,selbst die Vögel waren fortgeflogen.

26. Die einst fruchtbaren Felder waren eine trostlose Wüste,und die Städte lagen in Trümmern.Das hat der Herr getan in seinem glühenden Zorn.

27. Er sprach:»Ich will dieses Land verwüsten —doch nicht ganz und gar!

28. Die Erde trauert,und der Himmel verfinstert sich.Ich, der Herr, habe den Befehl dazu gegeben und bereue es nicht.Mein Entschluss steht fest.

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