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Jeremia 4:13-23 Hoffnung für Alle (HFA)

13. Ihr schreit: ›Seht! Der Feind rückt heran wie eine Gewitterfront!Seine Streitwagen brausen daher wie ein Wirbelsturm,seine Pferde sind schneller als Adler!Wir sind dem Untergang geweiht, wir sind verloren!‹

14. Jerusalem, reinige dein Herz von aller Bosheit, damit du gerettet wirst!Wie lange noch willst du Unheil ausbrüten?

15. Boten kommen aus der Stadt Dan und vom Bergland Ephraim.Sie bringen eine Schreckensnachricht:

16. ›Meldet Jerusalem und den umliegenden Völkern:Aus einem fernen Land rückt ein Heer zur Eroberung heran!‹Vor den Städten Judas werden sie das Kriegsgeschrei anstimmen,

17. sich aufstellen und sie umringen wie Wächter, die ein Feld bewachen;denn dieses Volk hat sich gegen mich aufgelehnt.

18. Das alles habt ihr euch selbst zu verdanken,eure eigenen Taten und Irrwege haben es euch eingebracht.Nun bekommt ihr den Lohn für eure Bosheitund müsst spüren, wie bitter und schmerzlich es ist, mich zu verlassen!«

19. Ich winde mich vor Schmerzen und leide Qualen.Das Herz klopft mir bis zum Hals.Ich kann nicht schweigen,denn ich höre das Signalhorn und das Kriegsgeschrei!

20. Man meldet eine Niederlage nach der anderen,das ganze Land ist schon verwüstet!Ganz plötzlich wurden unsere Zelte zerstörtund ihre Decken zerfetzt.

21. Wie lange muss ich die Feldzeichen der Feinde noch sehenund ihre Signalhörner hören?

22. Der Herr spricht: »Mein Volk ist töricht und verbohrt,sie wollen mich nicht kennen.Sie sind wie unverständige und dumme Kinder.Böses zu tun, daran haben sie sich gewöhnt,aber wie man Gutes tut,das wissen sie nicht mehr!«

23. Ich sah die Erde an —sie war leer und ohne Leben.Ich blickte zum Himmel empor —dort schien kein Stern.

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