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Jeremia 37:8-18 Hoffnung für Alle (HFA)

8. Dann werden die Babylonier zurückkommen und eure Stadt angreifen, sie werden sie einnehmen und in Brand stecken.

9. Ja, ich, der Herr, warne euch: Täuscht euch nur nicht! Ihr hofft, dass die Babylonier endgültig abgezogen sind. Aber sie werden wiederkommen!

10. Selbst wenn ihr das ganze Heer besiegen würdet und nur ein paar Verwundete in ihren Zelten übrig blieben, würden sie aufstehen und eure Stadt niederbrennen!«

11. Die Babylonier waren von Jerusalem abgezogen, weil das ägyptische Heer heranrückte.

12. Jeremia wollte Jerusalem verlassen und ins Stammesgebiet von Benjamin gehen, um dort mit seinen Verwandten das Familienerbe zu teilen.

13. Am Benjamintor hielt ihn der wachhabende Offizier Jirija an, der Sohn Schelemjas und Enkel Hananjas. »Du willst zu den Babyloniern überlaufen«, sagte er.

14. »Das ist nicht wahr«, entgegnete Jeremia, »ich bin kein Überläufer!« Aber Jirija glaubte ihm nicht, sondern nahm ihn fest und brachte ihn zu den anderen Offizieren.

15. Sie wurden zornig und ließen Jeremia schlagen. Dann führten sie ihn zum Haus des Hofsekretärs Jonatan, das sie zum Gefängnis gemacht hatten,

16. und sperrten ihn in ein unterirdisches Verlies, eine ehemalige Zisterne. Dort musste er lange bleiben.

17. Eines Tages ließ König Zedekia ihn heimlich zu sich in den Palast holen und fragte: »Hast du eine Botschaft vom Herrn für mich?« »Ja«, erwiderte Jeremia, »du wirst dem König von Babylonien in die Hände fallen!«

18. Dann fuhr er fort: »Welches Unrecht habe ich dir, deinen Beamten oder dem Volk getan, dass du mich ins Gefängnis werfen ließest?

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