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Jeremia 37:4-15 Hoffnung für Alle (HFA)

4. Man hatte Jeremia noch nicht gefangen genommen, er konnte sich frei unter dem Volk bewegen.

5. Das Heer des Pharaos war gerade aus Ägypten aufgebrochen, und als die Babylonier, die vor Jerusalem ihr Lager aufgeschlagen hatten, davon erfuhren, zogen sie ab.

6. Da gab der Herr dem Propheten Jeremia eine Botschaft für die Abgesandten des Königs:

7. »So spricht der Herr, der Gott Israels: Sagt dem König von Juda, der euch zu mir gesandt hat und mich um Rat fragen will: Das Heer des Pharaos ist losgezogen, um euch zu helfen, aber es wird wieder nach Ägypten umkehren.

8. Dann werden die Babylonier zurückkommen und eure Stadt angreifen, sie werden sie einnehmen und in Brand stecken.

9. Ja, ich, der Herr, warne euch: Täuscht euch nur nicht! Ihr hofft, dass die Babylonier endgültig abgezogen sind. Aber sie werden wiederkommen!

10. Selbst wenn ihr das ganze Heer besiegen würdet und nur ein paar Verwundete in ihren Zelten übrig blieben, würden sie aufstehen und eure Stadt niederbrennen!«

11. Die Babylonier waren von Jerusalem abgezogen, weil das ägyptische Heer heranrückte.

12. Jeremia wollte Jerusalem verlassen und ins Stammesgebiet von Benjamin gehen, um dort mit seinen Verwandten das Familienerbe zu teilen.

13. Am Benjamintor hielt ihn der wachhabende Offizier Jirija an, der Sohn Schelemjas und Enkel Hananjas. »Du willst zu den Babyloniern überlaufen«, sagte er.

14. »Das ist nicht wahr«, entgegnete Jeremia, »ich bin kein Überläufer!« Aber Jirija glaubte ihm nicht, sondern nahm ihn fest und brachte ihn zu den anderen Offizieren.

15. Sie wurden zornig und ließen Jeremia schlagen. Dann führten sie ihn zum Haus des Hofsekretärs Jonatan, das sie zum Gefängnis gemacht hatten,

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