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Jeremia 36:1-10 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Im 4. Regierungsjahr König Jojakims, des Sohnes Josias, sprach der Herr zu Jeremia:

2. »Nimm eine Buchrolle und schreib alle Botschaften auf, die ich dir seit der Regierungszeit Josias für Israel, Juda und die anderen Völker gegeben habe!

3. Wenn die Bewohner Judas von dem Unheil hören, das ich über sie bringen will, werden sie vielleicht von ihren falschen Wegen umkehren und ihr Leben ändern. Dann will ich ihre Schuld und Sünde vergeben.«

4. Da rief Jeremia Baruch, den Sohn Nerijas, zu sich und diktierte ihm alles, was der Herr zu ihm gesprochen hatte. Baruch schrieb es auf eine Buchrolle.

5. Jeremia durfte den Tempel nicht betreten, darum gab er Baruch den Auftrag:

6. »Geh in den Tempel, und lies alle Worte des Herrn vor, so wie ich sie dir diktiert habe! Die Einwohner Jerusalems und der anderen Städte Judas werden sich am Fastentag dort versammeln.

7. Vielleicht flehen sie dann den Herrn um Gnade an und kehren von ihren falschen Wegen um, denn der Herr ist voller Zorn über sie und hat ihnen großes Unheil angedroht.«

8. Baruch befolgte die Anweisungen Jeremias und verkündete die Botschaft des Herrn im Tempel.

9. Im 9. Monat des 5. Regierungsjahres Jojakims, des Sohnes Josias, hatte man nämlich das ganze Volk von Juda und Jerusalem zum Fasten aufgerufen, um den Herrn um Gnade zu bitten.

10. Baruch las die Worte Jeremias im Tempel vor, und alle hörten gespannt zu. Er saß in der Kammer Gemarjas, der ein Sohn des Hofsekretärs Schafan war; die Kammer lag am oberen Vorhof, dicht beim Neuen Tor.

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