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Jeremia 31:28-40 Hoffnung für Alle (HFA)

28. Damals habe ich sie entwurzelt und ausgerissen, nun werde ich sie wieder einpflanzen und gedeihen lassen. Das verspreche ich, der Herr.

29. Dann wird man nicht mehr das Sprichwort anführen:›Die Väter haben saure Trauben gegessen,und die Söhne haben davon stumpfe Zähne bekommen.‹

30. Nein, wer saure Trauben isst, wird selbst stumpfe Zähne bekommen; jeder wird für seine eigene Schuld sterben.«

31. So spricht der Herr: »Es kommt die Zeit,in der ich mit dem Volk Israel und dem Volk von Judaeinen neuen Bund schließe.

32. Er ist nicht mit dem zu vergleichen,den ich damals mit ihren Vorfahren schloss,als ich sie mit starker Hand aus Ägypten befreite.Diesen Bund haben sie gebrochen,obwohl ich doch ihr Herr war!

33. Der neue Bund mit dem Volk Israelwird ganz anders aussehen:Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz,es soll ihr ganzes Denken und Handeln bestimmen.Ich werde ihr Gott sein,und sie werden mein Volk sein.

34. Niemand muss dann den anderen noch belehren,keiner braucht seinem Bruder mehr zu sagen: ›Erkenne doch den Herrn!‹Denn alle — vom Kleinsten bis zum Größten —werden erkennen, wer ich bin.Ich vergebe ihnen ihre Schuldund denke nicht mehr an ihre Sünden.Mein Wort gilt!

35. Ich, der Herr, habe die Sonne dazu bestimmt,den Tag zu erhellen,den Mond und die Sterne,damit sie nachts leuchten.Sie alle folgen einer festen Ordnung.Ich lasse die Wellen des Meeres tosen,denn ich bin der Herr, der allmächtige Gott.

36. Ich sage: So wie diese feste Ordnung für immer besteht,wird auch Israel für immer mein Volk sein.

37. Und wie man die Weite des Himmelsund die Fundamente der Erde niemals ermessen kann,so werde ich Israel nicht verstoßen trotz allem, was es getan hat.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!«

38. So spricht der Herr: »Es kommt die Zeit, in der man die Stadt Jerusalem für mich wieder aufbauen wird. Ihre Mauer verläuft vom Hananelturm bis zum Ecktor,

39. von dort weiter bis zum Garebhügel und im Bogen bis nach Goa.

40. Das ganze Tal, in dem man die Leichen verbrennt und die Opferasche ausschüttet, außerdem die Terrassenfelder bis zum Bach Kidron und zur Ecke des Rosstors im Osten — alles wird dann einzig und allein mir gehören. Nie mehr wird man die Stadt abreißen und zerstören.«

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