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Jeremia 31:14-28 Hoffnung für Alle (HFA)

14. Den Priestern gebe ich das beste Fleisch der Opfertiere;mein Volk soll satt werden von meinen guten Gaben.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.«

15. So spricht der Herr:»Schreie der Angst hört man in der Stadt Rama,das Klagen nimmt kein Ende.Rahel weint um ihre Kinder,sie will sich nicht trösten lassen,denn ihre Kinder wurden ihr genommen.

16. Doch ich, der Herr, sage:Du brauchst nicht mehr zu weinen und zu klagen!Wisch dir die Tränen ab,denn ich werde dich für das belohnen, was du für deine Nachkommen getan hast:Sie kehren aus dem Land ihrer Feinde zurück.

17. Du hast eine Zukunft! Du darfst neue Hoffnung schöpfen!Denn deine Kinder kommen in ihre Heimat zurück.

18. Ich habe genau gehört, wie Ephraim stöhnt:›Herr, du hast mich gestraft, ich musste geschlagen werden wie ein junges Rind,das sich nicht ans Joch gewöhnen will, ich habe deine Strafe verdient!Doch jetzt bring mich zurück zu dir, lass mich umkehren,denn du bist der Herr, mein Gott.

19. Ich komme zu dir zurück,und jetzt packt mich die Reue über das, was ich getan habe.Ich erkenne meine Sünden, sie tun mir leid.Ich schäme mich, und mein Gewissen quält mich.Die Schuld meiner Jugend hat mich in Verruf gebracht.‹

20. Ich, der Herr, antworte: Ephraim ist mein geliebter Sohn, mein Lieblingskind!Immer wenn ich ihm Strafe androhe,muss ich doch in Liebe an ihn denken.Es bricht mir das Herz,ich muss Erbarmen mit ihm haben!

21. Ihr Israeliten, stellt euch Wegweiser auf, kennzeichnet die Straßen!Erinnert euch, auf welchem Weg ihr gekommen seid,und dann kehrt in eure Städte zurück!

22. Wie lange willst du noch umherirren,mein Volk, das mir die Treue gebrochen hat?Wenn du wieder in deinem Land bist, lasse ich etwas ganz Neues geschehen:Du wirst bei mir bleiben wie eine Frau bei ihrem Mann. «

23. Der Herr, der allmächtige Gott Israels, sprach zu mir: »Wenn ich das Schicksal meines Volkes zum Guten wende, werden die Einwohner der Städte Judas sagen: ›Der Herr segne dieses Land, das ihm gehört, und den Berg Zion, auf dem er wohnt!‹

24. Alle Menschen werden im Land Juda friedlich zusammenleben: Bauern und Nomaden, die mit ihren Herden umherziehen.

25. Ich will den Erschöpften neue Kraft geben, und alle, die vom Hunger geschwächt sind, bekommen von mir zu essen.«

26. Da wachte ich auf, ich war erfrischt und gestärkt.

27. Der Herr sprach: »Es kommt die Zeit, in der ich Israel und Juda wieder mit Menschen und Tieren bevölkern werde.

28. Damals habe ich sie entwurzelt und ausgerissen, nun werde ich sie wieder einpflanzen und gedeihen lassen. Das verspreche ich, der Herr.

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