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Jeremia 2:14-24 Hoffnung für Alle (HFA)

14. »Israel, bist du denn ein Knecht, schon als Sklave geboren,dass jeder dich als Beute nimmt?

15. Deine Feinde brüllen wie die Löwen,sie brüllen und verwüsten dein Land,die Städte sind niedergebranntund menschenleer.

16. Die Ägypter aus Memfis und Tachpanhes kommenund scheren dir den Kopf kahl.

17. Das alles hast du dir selbst zuzuschreiben,weil du mich, den Herrn, verlassen hast,deinen Gott, der dich so sicher geführt hat!

18. Was versprichst du dir davon,nach Ägypten und Assyrien zu reisen?Willst du etwa aus dem Nilund aus dem Euphrat trinken?

19. Deine eigene Bosheit wird dich strafen,deine Untreue bringt dich zu Fall:Erkenne doch, wie schmerzlich und bitter es ist,dass du mich, den Herrn,deinen Gott, verlassen hastund mir keine Ehrfurcht mehr erweist.Das sage ich, der allmächtige Herr und Gott.

20. Schon seit jeher hast du dich geweigert, mir zu dienen,du hast dich losgerissen,dich von mir befreit wie von einem drückenden Joch.Und dann warfst du dich anderen Göttern an den Hals wie eine Hure.Auf allen Hügeln und unter jedem dicht belaubten Baumbautest du deine Altäre auf.

21. Ich hatte dich als edlen Weinstock eingepflanzt,als Rebe aus bester Züchtung.Wie kommt es dann, dass du zu einem wilden Weinstock wurdest,zu einer schlechten Rebe?

22. Du kannst dich waschen, soviel du willst, mit Seife,sogar mit Natronlauge —den Schmutz deiner Schuld wirst du nicht los,das sage ich, der Herr!

23. Wie kannst du da behaupten: ›Ich habe nichts getan!Niemals bin ich anderen Göttern nachgelaufen.‹ ?Führ dir doch vor Augen, was du da unten im Hinnomtal treibst,denk über deine Taten nach!Du bist wie eine brünstige Kamelstute,die ständig hin und her läuft,

24. wie eine wilde Eselin, die jeden Pfad in der Wüste kennt;vor Gier schnappt sie nach Luft,und niemand kann sie zurückhalten.Kein Hengst, der sie sucht, muss sich müde laufen:In ihrer Brunstzeit wird er sie schnell finden.

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