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Jeremia 17:5-22 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Ich, der Herr, sage:Mein Fluch lastet auf dem, der sich von mir abwendet,seine Hoffnung auf Menschen setztund nur auf menschliche Kraft vertraut.

6. Er ist wie ein Dornstrauch in der Wüste,der vergeblich auf Regen wartet.Er steht in einem dürren, unfruchtbaren Land,wo niemand wohnt.

7. Doch ich segne jeden,der mir ganz und gar vertraut.

8. Er ist wie ein Baum, der nah am Bach stehtund seine Wurzeln zum Wasser streckt:Die Hitze fürchtet er nicht,denn seine Blätter bleiben grün.Auch wenn ein trockenes Jahr kommt, sorgt er sich nicht,sondern trägt Jahr für Jahr Frucht.

9. Nichts ist so undurchschaubar wie das menschliche Herz,es ist unheilbar krank.Wer kann es ergründen?

10. Ich, der Herr, durchschaue es;ich kenne jeden Menschen ganz genauund gebe ihm, was er für seine Taten verdient.

11. Wer auf unehrliche Weise zu Reichtum gekommen ist, gleicht einem Vogel,der Eier ausbrütet, die er nicht gelegt hat.In der Mitte seines Lebens wird er seinen Reichtum verlieren,und am Ende steht er als Narr da!«

12. Unser Tempel ist der herrliche Thron Gottes,seit jeher hoch erhaben.

13. Herr, du bist die Hoffnung Israels!Wer dich verlässt, der wird scheitern.Wer sich von dir abwendet, dessen Name vergeht so schnell wie ein Wort,das man in den Sand schreibt.Denn er hat dich verlassen,die Quelle mit frischem Wasser.

14. Heile du mich, Herr,dann werde ich geheilt, hilf mir, dann ist mir geholfen!Ich preise dich allein!

15. Immer wieder fragen sie mich:»Wo bleibt das Unheil, das der Herr uns angedroht hat?Soll es doch eintreffen!«

16. Herr, du hast mich zum Hirten deines Volkes berufen,und diesem Auftrag bin ich nicht ausgewichen.Ich habe ihnen nie den Untergang gewünscht — das weißt du!Alles, was ich verkündigt habe, ist dir bekannt.

17. Stürze mich nicht in Angst und Schrecken!Bei dir suche ich Zuflucht, wenn das Unheil hereinbricht.

18. Bring Schande über meine Verfolger,aber nicht über mich!Sorg dafür, dass sie das Entsetzen packt,doch mich verschone!Lass den Tag des Unheils über sie hereinbrechen,sie sollen vom Erdboden verschwinden!

19. Der Herr sprach zu mir: »Stell dich ans Volkstor, durch das die Könige von Juda ein- und ausziehen! Stell dich auch an die anderen Stadttore von Jerusalem

20. und ruf: Hört die Botschaft des Herrn, ihr Könige von Juda, ihr Bewohner von Jerusalem und ganz Juda, die ihr durch diese Tore geht!

21. So spricht der Herr: Wenn euch euer Leben lieb ist, dann hütet euch davor, am Sabbat irgendeine Last durch diese Tore hereinzutragen!

22. Tragt an diesem Tag nichts aus euren Häusern, verrichtet am Sabbat keine Arbeit, sondern ehrt ihn als heiligen Tag. So habe ich es euren Vorfahren befohlen,

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