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Jeremia 17:2-15 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Selbst eure Kinder denken schon an die Opferaltäreund an die Pfähle, die der Göttin Aschera geweiht sind.Unter den dicht belaubten Bäumen,auf den hohen Hügeln

3. und auf den Bergen — überall habt ihr sie aufgestellt.Darum gebe ich euren Besitz und eure Schätze den Feinden zur Plünderung preis,ebenso all eure Opferstätten,denn im ganzen Land habt ihr dort gegen mich gesündigt.

4. Ich hatte euch dieses Land für immer geschenkt;doch ihr werdet es wieder verlieren, und daran seid ihr selbst schuld!In einem Land, das ihr nicht kennt,werdet ihr euren Feinden dienen müssen.Denn ihr habt meinen Zorn herausgefordert,er brennt wie ein unauslöschliches Feuer.

5. Ich, der Herr, sage:Mein Fluch lastet auf dem, der sich von mir abwendet,seine Hoffnung auf Menschen setztund nur auf menschliche Kraft vertraut.

6. Er ist wie ein Dornstrauch in der Wüste,der vergeblich auf Regen wartet.Er steht in einem dürren, unfruchtbaren Land,wo niemand wohnt.

7. Doch ich segne jeden,der mir ganz und gar vertraut.

8. Er ist wie ein Baum, der nah am Bach stehtund seine Wurzeln zum Wasser streckt:Die Hitze fürchtet er nicht,denn seine Blätter bleiben grün.Auch wenn ein trockenes Jahr kommt, sorgt er sich nicht,sondern trägt Jahr für Jahr Frucht.

9. Nichts ist so undurchschaubar wie das menschliche Herz,es ist unheilbar krank.Wer kann es ergründen?

10. Ich, der Herr, durchschaue es;ich kenne jeden Menschen ganz genauund gebe ihm, was er für seine Taten verdient.

11. Wer auf unehrliche Weise zu Reichtum gekommen ist, gleicht einem Vogel,der Eier ausbrütet, die er nicht gelegt hat.In der Mitte seines Lebens wird er seinen Reichtum verlieren,und am Ende steht er als Narr da!«

12. Unser Tempel ist der herrliche Thron Gottes,seit jeher hoch erhaben.

13. Herr, du bist die Hoffnung Israels!Wer dich verlässt, der wird scheitern.Wer sich von dir abwendet, dessen Name vergeht so schnell wie ein Wort,das man in den Sand schreibt.Denn er hat dich verlassen,die Quelle mit frischem Wasser.

14. Heile du mich, Herr,dann werde ich geheilt, hilf mir, dann ist mir geholfen!Ich preise dich allein!

15. Immer wieder fragen sie mich:»Wo bleibt das Unheil, das der Herr uns angedroht hat?Soll es doch eintreffen!«

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