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Jeremia 13:18-27 Hoffnung für Alle (HFA)

18. Der Herr sagt: »Richtet dem König und seiner Mutter aus:Steigt herab vom Thron,und setzt euch auf den Boden,denn die Zeit eurer glanzvollen Herrschaft ist vorbei!

19. Die Städte im Süden Judas werden belagert,und niemand kann zu ihnen durchkommen.Ganz Juda wird in die Gefangenschaft verschleppt.

20. Jerusalem, siehst du, wie deine Feinde von Norden her kommen?Was soll nun aus deiner Herde werden,die du beschützen solltest und auf die du so stolz warst?

21. Was wirst du sagen, wenn ich die als Herren über dich einsetze,die du für deine Freunde hieltest?Schmerzen werden dich überfallenwie die Wehen eine schwangere Frau.

22. Und wenn du dich dann fragst:›Warum trifft mich dieses Unheil?‹, dann sollst du wissen:Wegen deiner unzähligen Sündenreißt man dir jetzt dein Kleid hoch und vergewaltigt dich.

23. Ich, der Herr, sage dir: Kann ein Schwarzer etwa seine Hautfarbe wechselnoder ein Leopard sein geflecktes Fell?Genauso wenig kannst du Gutes tun, die du ans Böse gewöhnt bist!

24. Zerstreuen werde ich deine Einwohnerwie Spreu im Wüstenwind!

25. Dieses Los erwartet dich,das ist der gerechte Lohn, den ich dir gebe,weil du mich vergessenund falschen Göttern geglaubt hast.

26. Darum werde auch ich dir jetzt das Kleid hochreißen,hoch bis über dein Gesicht,damit alle dich nackt sehen.

27. Dein ständiges Ehebrechen, dein aufreizendes Lachenund deine schamlose Hurerei:Das alles ist mir nicht entgangen!Auf den Hügeln und Feldern hast du abscheuliche Götzen verehrt.Ich warne dich, Jerusalem!Du willst nicht damit aufhören — wie lange soll es noch so weitergehen?«

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