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Jeremia 1:6-15 Hoffnung für Alle (HFA)

6. Ich aber erwiderte: »O nein, mein Herr und Gott! Ich habe keine Erfahrung im Reden, denn ich bin noch viel zu jung!«

7. Doch der Herr entgegnete: »Sag nicht: Ich bin zu jung! Zu allen Menschen, zu denen ich dich sende, sollst du gehen und ihnen alles verkünden, was ich dir sagen werde.

8. Fürchte dich nicht vor ihnen, ich bin bei dir und werde dich beschützen. Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.«

9. Er streckte mir seine Hand entgegen, berührte meinen Mund und sagte: »Ich lege dir meine Worte in den Mund

10. und gebe dir Vollmacht über Völker und Königreiche. Du wirst sie niederreißen und entwurzeln, zerstören und stürzen, aber auch aufbauen und einpflanzen!«

11. Dann fragte er mich: »Jeremia, was siehst du dort?« »Einen Mandelbaumzweig, dessen Blüten bald aufgehen.«

12. »Richtig!«, sagte er. »Genauso wird alles in Erfüllung gehen, was ich ankündige. Dafür sorge ich.«

13. Wieder fragte mich der Herr: »Jeremia, was siehst du dort?« »Ich sehe einen Topf mit kochendem Wasser, der vom Norden her kommt und umkippt.«

14. Da sprach der Herr zu mir: »Aus dem Norden wird das Unheil über alle Bewohner dieses Landes hereinbrechen.

15. Denn ich rufe alle Völker aus dem Norden herbei — sie werden heranziehen,und jeder König wird seinen Thronvor den Toren Jerusalems aufstellen.Dann rücken ihre Soldaten gegen Jerusalemund gegen alle Städte in Juda vor.

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