Kapitel

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  3. 3
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  7. 7
  8. 8
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Hosea 7 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Wenn ich das Schicksal Israels wendenund mein Volk heilen will,dann kommt ans Licht, dass Israel schwere Schuld auf sich geladen hatund die Leute von Samaria nur Böses im Schilde führen.Sie sind Betrüger;Diebe brechen in die Häuser ein,und Räuberbanden ziehen plündernd durch das Land.

2. Sie machen sich nicht klar,dass ich kein einziges ihrer Verbrechen vergesse.Sie müssen die Folgen ihrer Bosheit tragen,denn ich werde mich an alles erinnern!

3. Mit hinterlistigen Plänen verschaffen sie sich Ansehen beim König,und mit Lügen schmeicheln sie sich bei den Fürsten ein.

4. Doch sie halten niemandem die Treue.Ihr Hass glüht wie ein Ofen, den der Bäcker angeheizt hatund den man nicht mehr nachzuheizen braucht,selbst wenn man den Teig noch kneten und gehen lassen muss.

5. Am Krönungstag ihres Königsmachen sie ihn und seine Hofbeamten betrunken,der viele Wein raubt diesen Schwätzern den Verstand.

6. Die Verräter warten, bis ihre Zeit gekommen ist,sie fiebern dem Augenblick entgegen, in dem sie losschlagen.Doch sie lassen sich die ganze Nacht hindurch nichts anmerken.Am Morgen aber wird die schwelende Glut zur lodernden Flamme:

7. Sie fallen über den König und seine engsten Berater her.So kommt ein König nach dem anderen ums Leben,aber noch nie hat einer von ihnen zu mir,dem Herrn, um Hilfe gerufen!

8. Ephraim vermischt sich mit fremden Völkern.Wie ein Brotfladen, der nicht gewendet wird, auf einem glühenden Stein verschmort,so geht Israel zugrunde.

9. Die Völker, die Ephraim zu Hilfe gerufen hat, rauben ihm alle Kraft,aber er achtet nicht darauf.Sein Haar wird grau,doch er merkt es nicht.

10. So spricht Israel sich in seinem Hochmut selbst das Urteil.Denn mich, den Herrn, ihren Gott, suchen sie nicht,sie wollen trotz allem nicht zu mir umkehren!

11. Ephraim ist leichtgläubigund dumm wie eine Taube.Erst rufen sie die Ägypter zu Hilfe,dann wollen sie mit den Assyrern ein Bündnis schließen!

12. Weil sie hierhin und dorthin laufen, will ich ein Netz aufspannen —wie ein Vogelfänger.Ja, ich fange sie ein und bestrafe sie,wie ich es ihnen angedroht habe!

13. Es wird ihnen schlecht ergehen!Sie sollen bloß nicht meinen, sie könnten mir entkommen!Ihr Land wird verwüstet,weil sie mich verlassen haben.Warum sollte ich sie noch retten?Sie verbreiten ja doch nur Lügen über mich.

14. Sie liegen im Bett und heulen,aber niemals rufen sie ernsthaft nach mir.Sie ritzen sich die Haut ein,damit die Ernte gut ausfällt,und entfernen sich immer weiter von mir.

15. Ich, der Herr, habe sie ermahnt, ich habe ihnen Kraft gegeben,doch sie denken sich stets neue Bosheiten gegen mich aus.

16. Sie wenden sich an alle möglichen Helfer, nur nicht an mich!Sie sind wie ein schlaffer Bogen,mit dem man nicht schießen kann.Ihre führenden Männer werden im Krieg fallen,weil sie Hass und Lüge verbreiten.In ganz Ägypten wird man über sie spotten!«