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Hosea 4:8-16 Hoffnung für Alle (HFA)

8. Sie hoffen, dass mein Volk viele Sünden begeht,denn dann können sie sich am Fleisch der Sündopfertiere satt essen.

9. Darum soll es ihnen gehen wie den anderen Israeliten:Ich werde sie für ihren Eigensinn bestrafen,ich werde ihnen das Böse, das sie tun, heimzahlen!

10. Soviel sie auch essen, sie sollen nicht satt werden.Und mit wie vielen Frauen sie sich auch einlassen,sie werden doch keine Kinder haben.Denn mich, den Herrn, haben sie verlassen,sie haben mir den Rücken gekehrt!

11. Hurerei, Wein und Most vernebeln ihnen den Verstand.

12. Mein Volk geht zu heiligen Bäumen, um sich Rat zu holen.Sie erwarten Auskunft und Hilfe, indem sie mit Holzstäben das Orakel befragen.Besessen von ihrer Hurerei und Treulosigkeit, sind sie auf Abwege geraten;von mir, ihrem Gott, wollen sie nichts mehr wissen.

13. Oben auf den Hügeln bringen sie Räucheropfer darund halten Opfermahlzeiten,sie feiern im wohltuenden Schatten von Eichen, Storaxbäumen und Terebinthen.Darum werden ihre Töchter und Schwiegertöchter zu Huren und Ehebrecherinnen.

14. Doch ich werde nicht sie für ihre Hurereiund ihren Ehebruch bestrafen.Denn es sind die Priester, die ein schlechtes Beispiel geben:Gerade sie laufen den Huren nachund feiern Opfermahlzeiten mit den Prostituierten am Tempel.So stürzen sie das Volk, das es nicht besser weiß, ins Verderben.

15. Doch auch wenn Israel mir untreu ist,soll Juda sich nicht schuldig machen.Ihr Judäer, geht nicht in die Heiligtümer von Gilgal oder Bet-Awen!Schwört nicht: ›So wahr der Herr lebt‹ !

16. Das Volk Israel ist widerspenstigwie eine störrische Kuh.Soll ich sie etwa auf freiem Feld weiden lassenwie ein sanftes Lamm?

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