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Hiob 8:1-15 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Da entgegnete Bildad aus Schuach:

2. »Wie lange willst du noch so weiterredenund lässt den unbeherrschten Worten freien Lauf?

3. Verdreht Gott, der Allmächtige, etwa das Recht?Meinst du, dass er sein Urteil jemals widerruft?

4. Deine Kinder müssen gegen ihn gesündigt haben,darum hat er sie verstoßen und bestraft; sie haben bekommen, was sie verdienten.

5. Du aber solltest unermüdlich nach Gott suchenund zum Allmächtigen um Gnade flehen.

6. Wenn du aufrichtig und ehrlich bist,dann wird er sich noch heute um dich kümmernund Haus und Hof dir wiedergeben, wie du es verdienst.

7. Was du früher besessen hast, wird dir gering erscheinen verglichen mit dem,was Gott dir schenken wird!

8. Schau doch nur auf die früheren Generationen,und achte auf die Weisheit unserer Väter!

9. Denn unser Leben währt nur kurze Zeit. Wir wissen gar nichts;wie ein Schatten huschen unsere Tage vorüber.

10. Aber die Alten können dich aus ihrer reichen Erfahrung belehren.Sie sagten:

11. ›Die Papyrusstaude steht nur dort, wo Sumpf ist,und ohne Wasser wächst kein Schilf.

12. Noch ehe es emporwächst, ehe man es schneiden kann,ist es schon verdorrt!‹

13. Genauso geht es dem, der Gott vergisst;wer ihm die Treue bricht, hat keine Hoffnung mehr.

14. Worauf er sich stützte, das zerbricht,und seine Sicherheit zerreißt wie ein Spinnennetz.

15. In seinem Haus fühlt er sich sicher, aber es bleibt nicht bestehen;er klammert sich daran, findet aber keinen Halt.

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