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Hiob 6:1-10 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Da antwortete Hiob:

2. »Ach könnte mein Schmerz doch gewogen werden!Legte man doch mein Elend auf die Waage!

3. Es wiegt schwerer als der Sand am Meer,und deshalb sind meine Worte so unbeherrscht.

4. Der Allmächtige hat mich mit seinen Pfeilen durchbohrt,tief dringt ihr Gift in mich ein.Gott hat mich mit seinen Schrecken eingekesselt.

5. Kein Wildesel schreit, wenn er Gras hat;an der vollen Futterkrippe brüllt kein Stier.

6. Doch welcher Mensch mag ungesalzene Speise,wer schlürft schon gerne rohes Eiweiß?

7. Ich sträube mich, es anzurühren,denn solche Nahrung macht mich krank!

8. Warum schlägt Gott mir meine Bitte ab und gibt mir nicht,was ich so sehnlich wünsche?

9. Ich wünsche mir nur eins:dass er mich zermalmt und mir das Lebenslicht ausbläst!

10. Denn einen Trost hätte ich auch dann noch,Grund zum Jubeln trotz schrecklicher Schmerzen:Was der heilige Gott geboten hat, daran habe ich mich immer gehalten!

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