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Hiob 39:9-24 Hoffnung für Alle (HFA)

9. Meinst du, der Wildstier würde dir freiwillig dienenund über Nacht in deinem Stall an der Krippe stehen?

10. Kannst du ihn mit dem Pfluggeschirr in der Furche halten,im Tal über dein Feld ihn eggen lassen?

11. Kannst du dich auf seine gewaltige Kraft verlassenund ihm deine schwere Arbeit aufbürden?

12. Vertraust du ihm, dass er deine Ernte einbringtund sie zu deinem Dreschplatz zieht?

13. Fröhlich schlägt die Straußenhenne mit den Flügeln,doch sie sind nicht zu vergleichen mit den Schwingenund Federn eines Storches.

14. Sie lässt ihre Eier auf der Erde liegen,damit der heiße Sand sie wärmt.

15. Dass ein Mensch sie zertreten,dass Tiere sie zertrampeln könnten — so weit denkt sie nicht.

16. Herzlos behandelt sie die Jungen, als wären es nicht ihre eigenen.Und wenn ihre Mühe vergeblich war, kümmert sie das nicht.

17. Denn ich habe ihr die Weisheit versagt;von Klugheit findet sich bei ihr keine Spur!

18. Doch wenn sie ihre Flügel ausbreitetund losrennt, läuft sie jedem Reiter davon.

19. Sag, hast du das Pferd so stark gemacht,schmückst du seinen Hals mit einer Mähne?

20. Wie es zum Sprung ansetzt! Hast du ihm die Kraft gegeben?Sein gewaltiges Schnauben ist furchterregend.

21. Es stampft auf den Boden, freut sich über seine Kraftund jagt dann der Schlacht entgegen.

22. Es lacht über die Angst, fürchtet nichtsund schreckt vor dem feindlichen Schwert nicht zurück.

23. Der Köcher klirrt an seiner Seite,Schwert und Lanze blitzen.

24. Wild und ungestüm fliegt es dahin;sobald das Signal ertönt, gibt es kein Halten mehr.

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