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Hiob 33:1-21 Hoffnung für Alle (HFA)

1. »Hiob, hör mir jetzt zu,gib Acht auf das, was ich dir sage!

2. Meine Rede will ich nun beginnen.Die Worte liegen mir schon auf der Zunge.

3. Ich rede mit aufrichtigem Herzen,klar und wahr, sage nur das, was ich weiß.

4. Gottes Geist hat mich geschaffen,der Atem des Allmächtigen hat mir das Leben geschenkt.

5. Antworte mir nur, wenn du kannst,bereite dich vor, und tritt mir entgegen!

6. Schau: Vor Gott, da sind wir beide gleich,auch ich bin nur von Lehm genommen so wie du.

7. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben,ich setze dich nicht unter Druck!

8. Ich hörte zu, wie du geredet hast —und ich habe die Worte noch im Ohr:

9. ›Rein bin ich, ohne jede Sünde;unschuldig bin ich, kein Vergehen lastet auf mir!

10. Doch Gott erfindet immer neue Vorwürfe gegen mich,er betrachtet mich als seinen Feind!

11. Er legt meine Füße in Ketten,überwacht mich auf Schritt und Tritt.‹

12. Doch ich muss dir sagen, Hiob, dass du im Unrecht bist,denn Gott ist größer als ein Mensch!

13. Warum beschwerst du dich bei ihm,dass er auf Menschenworte keine Antwort gibt?

14. Gott spricht immer wieder, auf die eine oder die andere Weise,nur wir Menschen hören nicht darauf!

15. Gott redet durch Träume, durch Visionen in der Nacht,wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt.Sie liegen da und schlummern,

16. doch dann erschreckt er sie mit seiner Warnung,und sie hören aufmerksam zu.

17. Gott will sie abbringen von bösem Tun,und ihren Hochmut will er ihnen austreiben.

18. Er will sie vor dem Tod bewahren, davor,dass ihr Leben unter seinem Richterschwert ein jähes Ende findet.

19. Gott weist einen Menschen auch durch Schmerzen zurecht,wenn er daliegt in seinen Qualen

20. und sich vor jeder Speise ekelt,selbst vor seinem Lieblingsgericht.

21. Seine Gestalt verfällt zusehends,man kann alle seine Knochen zählen.

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