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Hiob 32:2-15 Hoffnung für Alle (HFA)

2. Doch der Busiter Elihu, der Sohn Barachels, aus der Sippe Ram, wurde von Zorn gepackt. Er war auf Hiob zornig, weil dieser sich für gerechter hielt als Gott.

3. Auch auf die drei Freunde war er wütend, weil sie Hiob gegenüber keine Antwort mehr fanden, obwohl sie ihn ständig für schuldig erklärten.

4. Elihu hatte bis jetzt gezögert, Hiob etwas zu sagen, denn die anderen waren älter als er.

5. Doch als er merkte, dass sie nichts mehr zu entgegnen wussten, packte ihn der Zorn.

6. Er ergriff das Wort:»Ich bin noch jung,und ihr seid alte Männer,darum wagte ich es nicht,euch mein Wissen mitzuteilen.

7. Ich dachte: ›Lass erst die alten Männer sprechen,sie schöpfen aus reicher Erfahrung!‹

8. Doch auf den Geist im Menschen kommt es an,auf diese Gabe des Allmächtigen: Sie allein gibt ihm Weisheit!

9. Nein, nicht nur die Betagten sind weise;man muss nicht im vorgerückten Alter sein, um zu begreifen, was richtig ist.

10. Und darum sage ich: Hört mir zu!Jetzt will ich euch zeigen, was ich weiß!

11. Geduldig habe ich euch zugehört und darauf gewartet,dass ihr treffende Worte findetund Hiob eine passende Antwort gebt.

12. Ich habe euer Gespräch aufmerksam verfolgt —doch keiner von euch konnte ihn zurechtweisen.

13. Sagt jetzt nur nicht: ›Natürlich sind wir weise —doch ihn widerlegen, das soll Gott tun, nicht ein Mensch!‹

14. Hiobs Reden waren nicht gegen mich gerichtet,und nicht mit euren Worten werde ich ihm begegnen.

15. Ihr seid am Ende, ihr habt nichts mehr zu sagen,euch fehlen die Worte!

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