Altes Testament

Neues Testament

Hiob 31:3-21 Hoffnung für Alle (HFA)

3. Den Bösen trifft das Unheil,und den Übeltätern schickt Gott Unglück.

4. Er sieht doch all mein Tun,er kennt jeden Schritt.

5. War ich jemals verlogen und falsch,habe ich andere betrogen?

6. Gott soll mich wiegen auf seiner gerechten Waage —und er wird feststellen, dass ich unschuldig bin!

7. Wenn ich von seinem Wege abgewichen bin,wenn mein Herz alles begehrte, was meine Augen sahen,oder wenn an meinen Händen irgendein Unrecht klebt,

8. dann soll ein anderer verzehren, was ich gesät und geerntet habe,ausreißen soll man das Getreide auf meinem Feld!

9. Wenn ich mich von der Frau meines Nachbarn betören ließund an ihrer Tür auf sie gewartet habe,

10. dann soll meine Frau für einen anderen kochen,und andere sollen sich über sie hermachen!

11. Denn dann hätte ich eine Schandtat begangen,ein Verbrechen, das vor die Richter gehört.

12. Ein Feuer ist der Ehebruch! Es brennt bis in den Tod.Es würde all mein Hab und Gut bis auf den Grund zerstören.

13. Wenn ich das Recht meines Knechtesoder meiner Magd missachtet hätte,als sie gegen mich klagten,

14. was wollte ich tun, wenn Gott Gericht hält,was könnte ich ihm erwidern, wenn er mich zur Rechenschaft zieht?

15. Denn er, der mich im Mutterleib gebildet hat, er hat auch meinen Knecht geschaffen.Wir beide verdanken unser Leben ihm!

16. Niemals habe ich die Bitte eines Armen abgeschlagenund keine Witwe weggeschickt, die verzweifelt zu mir kam.

17. Ich habe mein Brot nicht für mich selbst behalten, nein —mit den Waisenkindern habe ich es geteilt.

18. Von meiner Jugend an habe ich sie großgezogen wie ein Vater,für die Witwen habe ich mein Leben lang gesorgt.

19. Habe ich ruhig zugesehen, wie einer vor Kälte umkam?Ließ ich den Armen ohne warme Kleider weitergehen?

20. Nein, die Wolle meiner Lämmer wärmte ihn,er dankte mir von ganzem Herzen.

21. Wenn ich je ein Waisenkind bedrohte, wohl wissend,dass ich vor Gericht die größere Macht besaß,

Lesen Sie das gesamte Kapitel Hiob 31