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Hiob 30:5-19 Hoffnung für Alle (HFA)

5. Aus der menschlichen Gemeinschaft wurden sie verjagt,man schreit ihnen nach wie Dieben.

6. In verlassenen Tälern hausen sie,zwischen Felsen und in Erdhöhlen.

7. Im Gestrüpp, da kauern sie und schreien,unter hohen Distelsträuchern drängen sie sich zusammen.

8. Dieses Gesindel, diese Brut,aus dem Lande weggejagt!

9. Und jetzt? Jetzt machen sie Spottverse,sie zerreißen sich das Maul über mich.

10. Sie verabscheuen mich und gehen mir aus dem Weg;und wenn sie mir doch einmal begegnen, spucken sie mir ins Gesicht!

11. Gott hat meine Lebenskraft zerbrochen und mich gedemütigt,darum kennen sie in meiner Gegenwart keine Rücksicht mehr.

12. Ja, diese Brut greift mich an!Sie versuchen, mich zu Fall zu bringen,sie schütten einen Belagerungswall rings um mich auf.

13. Sie schneiden mir den Weg abund zerstören mein Leben,niemand hält sie dabei auf.

14. Sie durchbrechen meine Verteidigungsmauerund zertrümmern, was ihnen in die Quere kommt.

15. Furcht und Entsetzen haben mich gepacktund meine Würde wie im Sturm verjagt;meine Sicherheit ist vertrieben wie eine Wolke.

16. Mein Leben verrinnt,das Elend hat mich fest im Griff.

17. Bohrende Schmerzen rauben mir den Schlaf,sie nagen an mir Nacht für Nacht.

18. Mit gewaltiger Kraft hat Gott mich am Gewand gepacktund schnürt mich ein wie ein zu enger Kragen.

19. Er wirft mich in den Schmutz,ich bin zu Staub und Asche geworden.

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