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Hiob 3:14-26 Hoffnung für Alle (HFA)

14. so wie die Könige und ihre Berater,die sich hier prachtvolle Paläste bauten — längst zu Ruinen zerfallen —,

15. und wie die Herrscher, die Gold und Silber besaßenund ihre Häuser damit füllten.

16. Warum wurde ich nicht wie eine Fehlgeburt verscharrt, wie Totgeborene,die nie das Tageslicht sahen?

17. Bei den Toten können die Verbrecher nicht mehr toben,und ihre Opfer haben endlich Ruhe.

18. Auch die Gefangenen lässt man dort in Frieden;sie hören nicht mehr das Geschrei des Aufsehers.

19. Ob groß oder klein: Dort sind alle gleich,und der Sklave ist seinen Herrn los.

20. Warum nur lässt Gott die Menschen leben?Sie mühen sich ab, sind verbittert und ohne Hoffnung.

21. Sie sehnen sich den Tod herbei — aber er kommt nicht!Sie suchen ihn mehr als verborgene Schätze,

22. und erst wenn sie endlich im Grab ruhen,empfinden sie die größte Freude!

23. Warum muss ich noch leben?Gott hat mich eingepfercht;ich sehe nur noch Dunkelheit!

24. Laut schreie ich auf vor Schmerzen, wenn ich essen will,und das Stöhnen bricht aus mir heraus.

25. Meine schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen,und wovor mir immer graute — das ist jetzt da!

26. Ohne Ruhe und Frieden lebe ich dahin,getrieben von endloser Qual!«

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