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Hiob 24:4-18 Hoffnung für Alle (HFA)

4. Sie drängen die armen Leute beiseite;die Hilflosen müssen sich verstecken,

5. müssen draußen in der Steppe lebenwie die Wildesel;dort suchen sie nach etwas Essbarem für ihre Kinder.

6. Auf den Feldern sammeln sie das Futter,und im Weinberg ihrer Unterdrücker halten sie Nachlese.

7. Ohne Kleidung verbringen sie draußen die Nacht;nichts deckt sie in der Kälte zu.

8. Der Regen im Bergland durchnässt sie völlig;sie kauern sich an Felsen, weil sie sonst keinen Unterschlupf finden.

9. Der Witwe wird ihr Kind von der Brust gerissen,und den Armen nimmt man ihren Säugling als Pfand.

10. Ohne Kleidung laufen sie herum,sie arbeiten in der Getreideernte und hungern dabei!

11. In den Olivenhainen pressen sie das Öl,im Weinberg treten sie die Kelter — und leiden doch Durst!

12. In der Stadt stöhnen die Sterbenden.Menschen werden umgebracht, laut schreien sie um Hilfe,doch Gott zieht die Mörder nicht zur Rechenschaft!

13. Sie sind Feinde des Lichts.Was hell und wahr ist, das kennen sie nicht;nein, sie gehen ihm beharrlich aus dem Weg.

14. Nach Einbruch der Dunkelheit zieht der Mörder los,er bringt den Armenund Wehrlosen um.

15. Der Ehebrecher wünscht sich die Dämmerung herbei.›Mich sieht keiner!‹,denkt er und verhüllt sein Gesicht.

16. Ja, nachts brechen sie in die Häuser ein,aber tagsüber halten sie sich versteckt.Sie alle scheuen das Licht.

17. Tiefe Dunkelheit — das ist ihr Morgenlicht!Mit den Schrecken der Nacht sind sie bestens vertraut.«

18. »Der Gottlose vergeht wie Schaum auf dem Wasser;schwer lastet Gottes Fluch auf seinem Land.Sein Weinberg verödet, weil er ihn nicht mehr bearbeiten kann.

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